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Security 2012

Trends und Perspektiven

Es dauert nicht mehr lange, und die Sicherheitswelt kann sich endlich wieder auf der Security Essen austauschen. Was die Ausstellerzahlen angeht, sieht es bereits jetzt, gut vier Wochen vor Messestart, sehr gut aus.

Impressionen der vergangenen Messe 2010.
Impressionen der vergangenen Messe 2010.

Mehr als 1.100 Aussteller werden sich dem Publikum präsentieren. Über die inhaltlichen Schwerpunkte der Security sowie besondere Highlights sprach W&S mit Christiane Unterberg, Project Manager der Security Essen.

W&S: Gibt es jetzt, wenige Wochen vor Messebeginn, eigentlich noch Platz für mögliche neue Aussteller oder sind alle Flächen schon belegt?

Unterberg: Wir freuen uns, dass die Security Essen noch größer und umfassender sein wird als ihre Vorveranstaltungen. Auf insgesamt 85.000 Quadratmetern, diese Fläche ist im Vergleich zu den Vorjahren erneut gestiegen, präsentieren die Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Wir können aber dank unseres Messegeländes flexibel reagieren. Wenn sich ein Unternehmen jetzt noch entscheidet auszustellen, ist das immer noch möglich.

W&S: Es geht ja bereits am ersten Messetag sehr spannend zu. Was erwartet uns denn am „Ausbildungstag“, den Sie zusammen mit dem BDSW veranstalten?

Unterberg: An diesem Tag rückt die Security Essen die Ausbildung und Qualifizierung in der Sicherheitswirtschaft in den Fokus. Auszubildende, Berufsschullehrer, IHK-Vertreter und Ausbildungsbetriebe treffen sich auf der Messe und kommen so miteinander ins Gespräch. In Fachvorträgen informieren Experten über die Qualifizierung in der Sicherheitswirtschaft und stellen Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeiter dar.

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Zudem soll dieser Tag den Auszubildenden eine Plattform bieten, auf der sie Kontakte knüpfen und ihr Wissen über das Gewerbe vertiefen können. Dafür gibt es zum Beispiel auch eine Messe-Rallye.

W&S: Nehmen Sicherheitsdienstleistungen insgesamt einen breiteren Raum auf der Messe ein?

Unterberg: Stimmt genau! Auch dieser Ausstellungsbereich der Security Essen ist gewachsen. Rund 25 Aussteller aus dem Bereich der Sicherheitsdienstleistungen stellen sich auf der Messe vor. Ein informativer Anlaufpunkt wird auch in diesem Jahr wieder die Sonderschau „Schutz, Sicherheit, Service“ sein, die unter dem Dach des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft (BDSW) und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) entsteht.

W&S: Ebenfalls stark zugelegt hatte ja bereits bei den beiden vergangenen Messen das Thema Brandschutz. Hält diese Tendenz an?

Unterberg: Definitiv! Der Bereich Brandschutz verzeichnet starke Zuwachsraten: 140 Brandschutz-Aussteller präsentieren sich, ein Plus von über 30 Prozent im Vergleich zu 2010.

Aufgrund der großen Nachfrage stellen wir Unternehmen in diesem Jahr erstmals Fläche in einer zweiten Halle zur Verfügung. Neben der traditionellen Brandschutzhalle 1 können sich die Fachbesucher auch in der Halle 9 über Produkte und Dienstleistungen rund um anlagentechnischen, betrieblichen und baulichen Brandschutz sowie Brandmelde-, Rauch- und Gaswarneinrichtungen informieren.

In den Mittelpunkt der Messe stellen wir den Bereich Brandschutz am 27. September, das ist der Brandschutz-Tag. Dabei zeigt die Feuerwehr Essen ihr Können. In praxisnahen Demonstrationen stellen weitere Unternehmen ihre Brandschutz-Lösungen vor.

W&S: Bei aller Tradition der Messe lassen Sie sich auch immer etwas Neues einfallen: Wie ist denn die Resonanz auf die „Security Research Area“? Welche Entwicklungen werden hier vorgestellt?

Unterberg: Uns war es ein Anliegen, dass sich auch forschungsorientierte Unternehmen und Institute auf der Security Essen adäquat präsentieren können. Mit der Premiere der „Security Research Area“ sind wir sehr zufrieden: Auf 500 Quadratmetern stellen renommierte Einrichtungen ihre neuesten Forschungsergebnisse aus Sicherheits- und Brandschutztechnik vor. Mit dabei sind unter anderem der Fraunhofer-Verbund Verteidigungs- und Sicherheitsforschung VVS, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie das Austrian Institute of Technology.

Die Europäische Kommission stellt Sicherheitsprojekte aus ganz Europa vor und veranstaltet zudem am 25. und 26. September das Security Research Event unter dem Titel „Security Research meets Industry: Growth, Technology, Markets“.

W&S: Sind Ihnen bei der Aussteller-Anmeldung schon besondere Produkt-Highlights aufgefallen?

Unterberg: Wir wissen, dass viele Aussteller die Security Essen für Produkt-Premieren nutzen werden. Diese Neuheiten werden allerdings erst auf der Messe oder kurz vorher bekannt gegeben. Highlights werden auch wieder die Gewinner des Security Innovation Awards sein. Diese Auszeichnung wird am Vorabend der Messe im Rahmen der feierlichen Eröffnung verliehen – bis dahin darf noch nichts verraten werden!

Interview: Annabelle Schott-Lung

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