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HID Global 9. November 2012

Pilotprojekte Handy-Zugangskontrolle abgeschlossen

HID Global gab den Abschluss von zwei Pilotprojekten bekannt, mit denen überprüft werden sollte, ob mobile Zutrittskontrolle mit NFC-fähigen (Near Field Communication) Smartphones funktioniert, ohne dass die Sicherheit eines Unternehmens davon beeinträchtigt wird.

Zutritt per NFC-fähigem Smartphone.
Zutritt per NFC-fähigem Smartphone.

Mit solchen Mobilgeräten können die Mitarbeiter bequem Türen öffnen, zu deren Zugang sie berechtigt sind. Die Pilotprojekte wurden in Büros der Firmenzentralen von Netflix, Internet-Abo-Service für TV-Serien und Filme, sowie Good Technology, Anbieter von Enterprise-Mobility-Lösungen, unter Verwendung der Iclass SE-Plattform von HID Global, einschließlich Iclass Seos Credentials, durchgeführt, die sich auf NFC-fähige Smartphones laden lassen.

Einige Ergebnisse der Teilnehmer-Befragung: Mehr als 80 Prozent der Befragten bei Netflix sind der Meinung, dass die Anwendung zum Entriegeln einer Tür intuitiv funktioniert, und fast 90 Prozent finden die Bedienung einfach. So sieht man das auch bei Good Technology, wo mehr als 80 Prozent der Befragten meinen, dass das Smartphone bequemer zu bedienen sei als die bisher benutzte Zugangskarte, insbesondere deswegen, weil sie ihre Mobiltelefone immer dabei haben, während sie ihre Badges schon mal vergessen.

Alle Befragten bei Good Technology sagten, dass ihnen das Aussehen der „Türöffner“-Anwendung auf ihren Handys gefiele und dass diese intuitiv und einfach zu bedienen sei. Etwa 75 Prozent der Befragten bei Netflix sagten, sie wären bereit, die App auf ihr persönliches Smartphone zu laden. Rund 75 Prozent der Befragten bei Netflix und 67 Prozent bei Good Technology sagten, dass andere Personen, die sie dabei beobachtet hätten, wie sie mit ihrem Smartphone Zutritt zum Gebäude erlangten, Fragen dazu gestellt oder Interesse daran bekundet hätten.

Bei den Pilotversuchen zeigte sich zudem eine Reihe von Möglichkeiten, wie sich die mobile Zutrittssteuerung verbessern ließe, wenn die Wirtschaft diese Anwendung in Erwägung ziehen sollte. Dazu gehör neben einer größeren Auswahl an Produkten auch die Notwendigkeit einer permanenten („always on“) Zutrittssteuerung. Das hieße, dass man mit NFC-Mobiltelefonen Türen öffnen kann, ohne eine App zu starten, wobei die dazugehörigen Sicherheitsfunktionen, die entweder im Telefonspeicher oder in der SIM-Karte (Subscriber Identity Module) abgelegt sind, per „Over-the-Air“-Kommunikation direkt für Service-Provider abrufbar sein müssten.

Teilnehmer des Pilotversuchs legten auch Wert darauf, dass diese Lösungen die Batterie des Mobiltelefons nicht übermäßig belasten dürften. Auch müsste die Funktion selbst dann verfügbar sein, wenn der Akku entladen ist. Außerdem dürfte sie andere Tasks nicht unterbrechen und sollte auf einer intuitiven Benutzeroberfläche mit präzisen grafischen Darstellungen und Symbolen in passender Größe implementiert sein.

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