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Honeywell HD4HDIHX

Die vandalismusgeschützte Kamera mit 1/2,7 Zoll CMOS-Sensor bietet eine Auflösung von 1080p bei voller Bildrate. Honeywell HD4HDIHX
Die vandalismusgeschützte Kamera mit 1/2,7 Zoll CMOS-Sensor bietet eine Auflösung von 1080p bei voller Bildrate. Honeywell HD4HDIHX

Die Honeywell HD4HDIHX ist eine hochauflösende Tag-/Nacht-Mini-Dome-Kamera für den Innen- und Außeneinsatz. Die vandalismusgeschützte Kamera mit 1/2,7 Zoll CMOS-Sensor bietet eine Auflösung von 1080p bei voller Bildrate.

Dual-Streaming mit unabhängig voneinander konfigurierbaren Strömen ist in den Formaten H.264 und M-JPEG verfügbar. Das verbaute Objektiv deckt einen Brennweitenbereich von drei bis neun Millimetern ab. Die Mindestbeleuchtung wird mit 0,25 Lux in Farbe und 0,22 Lux in Schwarz/Weiß angegeben (je bei F1.2 und 50 IRE). Zur Ausstattung gehört unter anderem eine digitale Rauschreduzierung, ein analoger Videoausgang, Bewegungserkennung und Manipulationserkennung.

Einrichtung

Die Installation des Honeywell-Domes gelingt trotz vandalismussicherer Ausführung problemlos. Bei der Einrichtung des Objektivs hilft die Fernsteuerung über den Browser – auch wenn es hier keine Automatik für das Scharfstellen gibt, sondern manuell geregelt werden muss. Power over Ethernet wird ebenfalls unterstützt, so dass eine extra Stromversorgung entfallen kann. Das Menü der Kamera ist gut gegliedert und lässt sich intuitiv bedienen. Die HD4HDIHX ist robust ausgeführt und wirkt solide verarbeitet. Onvif wird derzeit noch nicht unterstützt, die PSIA-Spezifikationen werden berücksichtigt.

Bildqualität

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Unter Normallicht ist das Bild der Honeywell-Kamera sehr ausgeglichen, wenn auch insgesamt einen Hauch zu flau. Schärfe und Detailauflösung sind auf einem guten Niveau und Farben sowie Hauttöne werden natürlich und sauber reproduziert. Die Dynamik wird weitgehend ausgenutzt, so dass sowohl in den hellsten als auch in dunkelsten Partien genügend Zeichnung vorhanden ist. Die Farbtafeln des Testcharts stellt die Kamera ebenso differenziert dar wie die Bereiche mit kleineren Schriften. Bildrauschen oder Artefakte treten so gut wie gar nicht in Erscheinung.

Der Encoder der Kamera arbeitet im VBR-Modus sehr effizient und reagiert gut auf Änderungen. Stellt man die Auflösung auf 720p und die Bildfrequenz auf 25 Bilder pro Sekunde, erzeugt der Encoder bei ruhendem Bild eine niedrige Datenrate von nur etwa 800 Kilobit. Kommt starke Bewegung ins Bild, steigt die Datenrate moderat auf gut 1,1 Megabit. Die Bildfrequenz bleibt relativ konstant bei den eingestellten 25 Bildern pro Sekunde.

Schwieriges Licht

Im Low-Light-Test wird das Testchart deutlich flauer und leicht verrauscht wiedergegeben – außerdem gerät das Bild insgesamt etwas zu dunkel, so dass die Dynamik leidet. Auch die Schärfe sinkt, bleibt aber auf einem passablen Niveau. Kleinere Schriften sind nur noch schwer lesbar. Die Farben wirken nun ebenfalls weniger kräftig und haben einen leichten Stich ins Gelbliche, dennoch sind sie ganz gut zu unterscheiden.

Sensor:
Objektiv:
Auflösungen:
Codecs
Streaming:
Onvif-Version:
Schutzklasse:
Anschlüsse:
Leistungsaufnahme:
Empf. VK-Preis:

Im Gegenlicht-Szenario zeigt die Kamera eine brauchbare Leistung. Das Überstrahlen um die Lichtquelle fällt zwar nur moderat aus, jedoch bekommt das Bild insgesamt einen leicht milchigen Grundcharakter unter dem die Dynamik und die Farben etwas leiden. Zeichnung ist in den meisten Partien ausreichend vorhanden.

Das Rauschen hält sich in Grenzen und stört den Gesamteindruck kaum. Auf das Ein- und Ausschalten der Lichtquelle reagiert die Kamera sehr schnell – die Automatik passt sich gut den neuen Lichtbedingungen an.

Michael Gückel, Hagen Zumpe


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