Deutsche Firmen vernachlässigen Informationsschutz
Trotz der jüngsten Berichte über weitreichende Daten-sammlungen des US-Geheimdienstes NSA vernachlässigen viele deutsche Unternehmen nach wie vor das Thema Informationsschutz. Schon durch relativ einfache Schutzmaßnahmen können Unternehmensdaten vor Wirtschaftsspionage geschützt werden.
Konkrete Zahlen zu den von Wirtschaftsspionage betroffenen Unternehmen sind schwer zu ermitteln: Belastbare amtliche Zahlen liegen nicht vor, da Spionage meist unentdeckt abläuft. Wird sie doch aufgedeckt, werden solche Fälle von Firmen oftmals intern behandelt und aus Angst vor Reputationsverlust nicht den Behörden gemeldet.
Hohe Schäden
Nach den Erfahrungen mit Kundenunternehmen geht die Result Group GmbH davon aus, dass rund die Hälfte aller deutschen Firmen schon einmal Probleme mit unerlaubtem Informationsabfluss hatte. In Deutschland entstehen jährlich schätzungsweise Schäden in Höhe von 20 bis 30 Milliarden Euro durch Wirtschaftsspionage.
Gegen Hackerangriffe von staatlicher oder privater Seite können Unternehmen einige einfache Maßnahmen im Bereich IT-Sicherheit treffen, die das Eindringrisiko in ihre Netzwerke und den möglichen Schadensumfang begrenzen können:
- Einrichtung von Firewalls
- Speicherung und Verwendung von sensiblen Daten nur auf Offline-Rechnern
- Sensible Daten aus Clouds fernhalten
Informationsschutz wird jedoch oftmals zu IT-lastig betrieben, die Schwachstelle Mensch wird vielfach vernachlässigt. Die Täter kommen meist aus den eigenen Reihen. Rund zwei Drittel der Delikte werden „von innen“ verübt.
Hohen Schutz bietet ein ganzheitliches, individuelles Informationsschutzkonzept, bei dem eine Schwachstellenanalyse durchgeführt und Maßnahmen zur Risikominimierung vorgeschlagen werden.
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