Direkt zum Inhalt

Mit Sicherheit großes Kino

Die Kinopolis-Unternehmensgruppe kann auf eine mehr als hundertjährige Kinoerfahrung zurückblicken. Das Familienunternehmen betreibt bundesweit 17 Standorte. Ein neuer Standort wurde vor Kurzem in Gießen eröffnet und wie alle Kinopolis mit einem elektronischen Schließsystem ausgestattet.

Einige Kinopolis-Kinosäle werden auch als Vorlesungssäle genutzt, was ein flexibles Schließsystem voraussetzt.
Einige Kinopolis-Kinosäle werden auch als Vorlesungssäle genutzt, was ein flexibles Schließsystem voraussetzt.

Ende letzten Jahres wurde das Kinopolis im Herzen der Stadt Gießen eröffnet. Seither erfreuen sich die Besucher über ein breit gestreutes Angebot „von anspruchsvollem Kino bis zum Blockbuster“. Insgesamt 1.470 Sitzplätze, auf neun Kinosäle verteilt, bietet das neue Großkino. Das Gebäude ist multifunktional und verfügt über eine Grundfläche von 1.750 Quadratmetern – neben dem Kino gehören zum Gebäudekomplex noch Büro- und Seminarräume für die Technische Hochschule Mittelhessen, ein Theaterstudio, eine Gastronomie sowie zwei Ladengeschäfte.

Alle neun Kinosäle verfügen über eine Acht-Kanal-Soundanlage und eine riesige 3D-fähige Leinwand. Darüber hinaus sorgen drei Satellitenschüsseln dafür, dass sogar große Opern live übertragen werden können. In Hessen bislang einmalig wird der größte Saal mit 463 Plätzen aus 74 Lautsprechern in Dolby-Atmos-Technik beschallt.

Das neue Kino-Ensemble besteht aus zwei mit einer Glasbrücke verbundenen Gebäudeteilen, beide nutzt auch die Hochschule: Im fünfgeschossigen Trakt, der am Berliner Platz steht, hat die Technische Hochschule auf mehreren Etagen verteilt, Büro- und Seminarräume. Auch einige Kinosäle stehen der Hochschule zu „kinofreien“ Zeiten als Vorlesungssäle zur Verfügung. Die Multifunktionalität erfordert auch beim Schließsystem höchste Flexibilität und vor allem Sicherheit.

Flexible Zugangsbereiche

Im Gießener Kinopolis wurde Clex Prime mit 50 Zylindern und über 100 elektronischen Schlüsseln eingesetzt. Die Firma Georg Jungblut Sicherheitstechnik aus Stockstadt am Rhein lieferte und programmierte für die Außenhautabsicherung modernste Elektronik. Vor allem für die Eingänge und die besonders sensiblen Bereiche wie die Vorführräume hat man sich für das elektronische Schließsystem von Uhlmann & Zacher entschieden. Damit können die Zugangsbereiche flexibel und zugleich sicher gestaltet werden. Das ist bei einem Gebäudekomplex mit unterschiedlichen Mietparteien unabdingbar.

Anzeige

Alle Schlüssel der gesamten Kinopolis-Unternehmensgruppe, wie auch die des Kinopolis in Gießen, werden zentral von einer Stelle aus in Darmstadt programmiert. Geht ein Schlüssel verloren, wird sofort mit der Schließanlagen-Verwaltungssoftware Keyvi3 ein neuer programmiert, während der alte automatisch seine Gültigkeit verliert. So besteht zu keiner Zeit ein Sicherheitsrisiko für das Gesamtgebäude.

Das System ermöglicht die Umsetzung selbst komplexer Schließpläne, wie sie in einem solch multifunktionellen Gebäude notwendig sind. So wird der Zutritt verschiedener Personen nur zu bestimmten Zeiten an bestimmten Türen ermöglicht – vom Leiter über den Filmvorführer und die Reinigungskräfte bis hin zu den Studenten der Technischen Hochschule Mittelhessen.

Ein Schlüssel für alles

Da die Kinopolis-Gruppe und die Technische Hochschule Mittelhessen unterschiedliche Systeme im Einsatz haben, wurde für die Feuerwehr ein spezieller Kombitransponder eingesetzt, der – trotz unterschiedlicher Systeme – Zutritt zu beiden Bereichen hat. Auch die Einbruchmeldeanlagen sind mit dem Schließsystem verbunden. Das Aktivieren („Scharfschalten“) und Deaktivieren („Unscharfschalten“) erfolgt mit den entsprechend berechtigten Clex Prime Transponderschlüsseln an speziell dafür vorgesehenen Wandlesern.

Eine weitere Herausforderung war die unverzichtbare Sprinkleranlage des Kinos, die auch vom Stadthaus, das sich in unmittelbarer Nähe zum Kinopolis befindet, genutzt werden musste. Ziel war es, mit einem Transponder am Feuerwehrtresor zu arbeiten.

Auch das Gießener Stadthaus hat eine elektronische Schließanlage von Uhlmann & Zacher mit insgesamt 1.400 Zylindern, die von Georg Jungblut Sicherheitstechnik geliefert, montiert und programmiert wurden. Die Schließanlage ist teilweise online vernetzt und in den Transponder des Kinopolis eingebunden, um somit einen Zugang vom Kino ins Stadthaus gewähren zu können.

Da das Gebäude zukünftig noch weiter wachsen soll, muss auch das Schließsystem flexibel genug sein, um sich den veränderten Umständen anzupassen. Das Schließsystem Clex Prime ist jederzeit erweiterbar. Weitere Kino-Standorte sind bereits in Planung. Auch für zukünftige Neubauten will man sich wieder auf Uhlmann & Zacher verlassen. Die bereits bestehenden Kinos der Kinopolis-Gruppe sollen nach und nach von Mechanik auf Elektronik umgerüstet werden.

Passend zu diesem Artikel