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Höhere Effizienz 30. Juli 2014

Kein Theater mit Bargeld

In wenigen Branchen kursiert so viel Bargeld wie in der Gastronomie. Geht es dabei um eine Theatergastronomie, so kommen noch die Einnahmen der Garderoben und des Theaterfoyers dazu – Bereiche, in denen bis heute kaum jemand mit Karte bezahlt. Aber auch für solche Fälle gibt es geeignete Systeme.

Das 1896 eröffnete Deutsche Theater bietet ein umfangreiches Programm.
Das 1896 eröffnete Deutsche Theater bietet ein umfangreiches Programm.

Nach fünfjähriger Sanierungsphase öffnete das Deutsche Theater in München Anfang 2014 wieder seine Pforten. Ursprünglich im Jahr 1896 eröffnet, blickt das Traditionshaus dabei auf eine wechselvolle Geschichte zurück.

Auch die Stiftl Gastronomie, Pächter der Gastronomie des Deutschen Theaters in München, stand vor der Aufgabe, das Cashmanagement zu optimieren. Die zahlreichen Kassen für die 20 festen Mitarbeiter und insgesamt 150 Aushilfen machten die tägliche Bargeldbearbeitung zu einem aufwendigen Prozess. Aufgrund des vorgeschriebenen Vier-Augen-Prinzips war nach Feierabend für das Zählen der Einnahmen ein zusätzlicher Mitarbeiter erforderlich.

Aber diese Zeiten sind nun vorbei. Um das Cashhandling zu vereinfachen, entschied man sich für die Installation einer Safecash Retail Station von Gunnebo.

„Die Mitarbeiter sind begeistert“, so Geschäftsführer Stefan Stiftl. „Bei Arbeitsbeginn kommen sie über eine individuelle PIN schnell an Wechselgeld. Und nach Feierabend sind sie auch nicht mehr auf einen Kollegen angewiesen, der mit ihnen gemeinsam zählt.“ Das Personal gibt die Tageseinnahmen direkt in die Selfservice-Einheit ein. Das System prüft das Geld, zählt es und quittiert sofort den eingezahlten Betrag.

Weniger Personal, mehr Überblick

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Das führt zu Zeitersparnis bei den Kollegen und spart erhebliche Personalkosten ein. Auch die Dokumentation wird einfacher: Die Retail Station meldet alle Vorgänge an das POS-System. Dort findet dann ein Abgleich zwischen Anfangsbestand zu Schichtbeginn und Gesamtforderungen laut Anzahl der bonierten Mahlzeiten statt. Über die Software Cashcontrol besteht zudem die Möglichkeit, sich im laufenden Betrieb ohne Aufwand zum Beispiel über Füllstände oder den aktuellen Bargeldbestand zu informieren.

Das System kann außerdem laufend darüber Auskunft geben, ob bestimmte Münzen oder Noten nachgefüllt oder Geld zur Bank gebracht werden sollte. Bis dies der Fall ist, lagert das Geld in einem Wertschutzschrank im Grad III nach EN 1143-1.

Da Stiftl mit der Zeit- und Personaleinsparung im Deutschen Theater zufrieden ist, ist die Einführung des Systems auch für andere Betriebe des Pächters nur eine Frage der Zeit. Es wirkt sich auf den gesamten Prozess sehr positiv aus, dass weniger Mitarbeiter mit Geld in Berührung kommen.

Effizient bis hin zur Wertstellung

Lösungen wie die Retail Station machen den Prozess für alle Beteiligten nachweisbar effizienter und sicherer. Die automatischen Systeme sind zuverlässig und erkennen gefälschte Banknoten. Weiter gesteigert werden können Effizienz und Sicherheit auch bei der Bargeldentsorgung und Kontoverbuchung. Denn über Schnittstellen und eine Management-Software lassen sich Transaktionen online überwachen und verwalten. Bearbeitungsabläufe können bis hin zur zeitnahen Wertstellung bei der Geschäftsbank und eine automatisierte Abholung durch den Geld- und Wertdienste-Partner geregelt werden.

Über die Software ist das System zudem an den Gunnebo-Host angeschlossen. Deshalb können über Fernzugriff der Status eingesehen und Störungen oder Fehlbedienungen erkannt und unter Umständen ohne großen Aufwand und langwierige Telefonate behoben werden.

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