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Gefahrstofflagerung 16. Dezember 2015

Regalcontainer für gefährliche Flüssigkeiten

Unternehmen, die für die Herstellung ihrer Produkte auf die Arbeit mit Gefahrstoffen angewiesen sind, tragen eine hohe Verantwortung für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter und für den Schutz der Natur. Risikobewusste Betriebe beugen Schadenfällen deshalb mit der Einrichtung von speziellen Lagerstätten vor, die eine hohe Sicherheit garantieren.

Regallager für größerer Mengen an Fässern und IBC.
Regallager für größerer Mengen an Fässern und IBC.

Das gilt auch für eine traditionsreiche deutsche Brauerei, die im vergangenen Jahr in den betrieblichen Umweltschutz investierte und die Rendsburger Protectoplus Lager- und Umwelttechnik GmbH mit Lieferung und Montage von mehreren Regalcontainern beauftragte. Gelagert werden dort in sogenannten Intermediate Bulk Containern (IBCs) flüssige Konzentrate, die im Schadenfall nicht in den Boden eindringen, sondern in die Auffangwannen laufen, die in die Container integriert sind. Die Auffangwannen aus Stahl sind mit einer speziell von Protecto entwickelten Beschichtung versehen, die chemikalienresistent ist. In den jeweils 7,50 Meter breiten und 3,60 Meter hohen Regalcontainern, die in einer der Produktionshallen der Brauerei aufgestellt wurden, finden zwölf IBCs mit einer Kapazität von bis 1.000 Litern Flüssigkeit Platz.

Die von den Protecto-Spezialisten nach den Vorgaben des Kunden gebauten Regalcontainer, die per Gabelstapler einfach zu beladen sind, bestehen aus einer geschweißten Rahmenkonstruktion aus Stahlprofilen, verfügen über zwei Lagerebenen und sind mit einer Durchschubsicherung an der Rückwand ausgerüstet. In zwei weiteren Regalcontainern, die zur passiven Lagerung brennbarer Flüssigkeiten zugelassen sind, können ebenfalls zwölf IBCs sicher untergebracht werden. Diese Container sind zusätzlich mit Schiebetoren sowie einer automatischen Türschließanlage mit Haftmagnet und mechanischem Torantrieb ausgerüstet. Zur technischen Ausstattung zählen darüber hinaus eine Lüftungsanlage sowie ein Rippenrohrheizkörper.

Geschäftsführer Paul Fricke ist überzeugt von dem mit dem Kunden gemeinsam entwickelten Projekt, das nach seinen Worten „auf lange Zeit viel Sicherheit garantiert“ und sieht in dem pünktlich umgesetzten Auftrag der Großbrauerei „einmal mehr die hohe Bereitschaft des Unternehmens, erhebliche finanzielle Mittel für die Sicherheit von Mensch und Umwelt einzusetzen.“

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