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Hightech im Fels

Obwohl sie über mehr als zwei Jahrtausende Fluten, Erdbeben und Invasionen überstanden hat, ist 2.300 Jahre alte Stadt Petra in Jordanien durch die aktuellen Touristenströme so bedroht wie noch nie. Deshalb wurde ein Überwachungssystem gesucht, das sowohl modern als auch diskret und verlässlich ist, das Erscheinungsbild der historischen Anlage jedoch nicht stört.

Bei der Installation der 550 Kameras in der historischen Stadt Petra wurde auf die harmonische Einbindung in die Umgebung Wert gelegt.
Bei der Installation der 550 Kameras in der historischen Stadt Petra wurde auf die harmonische Einbindung in die Umgebung Wert gelegt.

Die historische Stadt, die wegen der Farbe des Gesteins, aus dem sie geschlagen wurde, auch unter dem Namen „Stadt der Rosen“ bekannt ist, wird inzwischen von so vielen Touristen besucht, dass die antiken Strukturen und die in den Fels gehauenen Gebäude durch Beschädigung bedroht sind. Diese Bedrohung betrifft sowohl das kulturelle Erbe der Region und den Tourismus als auch die Wirtschaft von Jordanien. Um diese Bedrohung in den Griff zu bekommen, wurde 1989 der Petra National Trust gegründet, der seither mit internationalen Organisationen zusammenarbeitet, um die wertvolle Kulturstätte zu sichern.

Schönheit und Schutz vereint

Vor kurzem wurde entschieden, die gesamte Anlage zu überwachen, um den Schutz der historischen Stadt zu gewährleisten, dabei aber auch darauf zu achten, die natürliche Schönheit der Anlage nicht zu stören. Luminus Technology aus Jordanien wurde damit beauftragt herauszufinden, wie ein solches System installiert werden kann. Unter der Leitung des Geschäftsführers Hamzeh Labadi begann Luminus mit der Suche nach Überwachungssystemen, die leistungsstark genug sind, um eine solch große Anlage zu schützen, widerstandsfähig genug, um den Elementen zu trotzen, und diskret genug, um sich in das schöne Erscheinungsbild der historischen Stadt Petra einzufügen.

Luminus Technology suchte ein Überwachungssystem, das moderne Überwachung mit Verlässlichkeit und diskretem Aussehen verbindet. Man fand, dass nur ein Anbieter von Videoüberwachung alle drei Herausforderungen erfüllte: der Komplettanbieter für IP-Überwachung Vivotek. Sein Angebot von vielseitig anwendbaren und spezialisierten IP-Kameras, kombiniert mit modernen Netzwerkvideorecordern (NVR) und der selbst entwickelten Videomanagementsoftware Vast, boten Luminus Technology einen Weg, technologischen Fortschritt wieder zurück nach Petra zu bringen, genauso wie es zum ersten Mal vor über zwei Jahrtausenden geschehen war.

550 strategisch verteilte Kameras

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Ein umfassendes Netzwerk an IP-Kameras bietet Schutz, der nicht von der Schönheit der Stadt Petra ablenkt. 550 Vivotek IP-Netzwerkkameras wurden strategisch verteilt um die antiken Plätze in Petra und die umgebenden Täler herum installiert. Der Schlüssel für dieses Projekt war die Fähigkeit der SD8364E-Kamera, eine weitreichende Überwachung bei hoher Auflösung zu liefern und gleichzeitig den extremsten Bedingungen zu widerstehen, und die Fähigkeit der FE8180-Kamera mit ihrer Weitwinkel-Überwachung bei unauffälligem Design.

Um eine komplette Überwachung des einzigartigen historischen Stadtbilds in höchster Auflösung zu bekommen, hat Luminus Technology ganz speziell die Vivotek SD8364E Speeddome-Netzwerkkamera ausgewählt. Die 1080p Full-HD-Auflösung der SD8364E, ihre Bildqualität und das 30-fache optische Zoomobjektiv versetzen die Betrachter in die Lage, in Petra sowohl die Übersicht zu bewahren und gleichzeitig kleine Details zu sehen, falls etwas Ungewöhnliches passiert.

Vandalismus in der Wüste

Zum Schutz der SD8364E vor den wüstenähnlichen Bedingungen in Petra und vor Vandalismus werden IP67- und Nema-4Xeingestufte Gehäuse verwendet, die die Kamera vor den widrigsten Umgebungsbedingungen schützen und den Einsatz in einem breiten Temperaturbereich von minus 40 bis plus 55 Grad Celsius erlauben. Durch die Nutzung der WDR-Pro-Technologie kommt die SD8364E auch mit schwierigen Lichtbedingungen zurecht, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn starke Lichtkontraste auftreten wie zum Beispiel in den engen Tälern und Höhlen der historischen Stadt.

Die Ergänzung zur SD8364E ist die Fischaugen-Netzwerkkamera FE8180 von Vivotek. Diese ist mit einem Durchmesser von nur 90 Millimetern die kleinste Fischaugenkamera der Welt und passt so ideal in die Umgebung von Kulturstätten. Trotz der kleinen Größe kann die Kamera im Detail weite Flächen abdecken und so als unsichtbares, aber leistungsstarkes Auge über die historische Stadt Petra wachen. Eine einzige FE8180 kann leicht den Job von drei bis vier herkömmlichen Videokameras erledigen, was die Gesamtbetriebskosten drastisch reduziert und gleichzeitig die elegante Ästhetik der 2.300 Jahre alten Stadt bewahrt.

Beide Arten von Kameras wurden mit Netzwerkvideorecordern des Typs ND8422P und ND8322P NVRs verbunden und mit der Vivotek-Videomanagementsoftware Vast. Sie erlauben es dem Team, die Stadt Petra zu überwachen und zu schützen und die Menge an Kameras reibungslos zu bedienen und zu warten. Ähnlich wie das Wasser im modernen Wasserspeichersystem des historischen Petra fließen jetzt die Überwachungsbilder durch die großartige Rosenstadt und schützen ihre Schönheit für zukünftige Generationen. Hamzeh Labadi, der Geschäftsführer von Luminus Technology erklärt: „Wir sind stolz darauf, mit Hilfe der fortschrittlichen Vivotek-Überwachungslösung einen wichtigen Beitrag für den Schutz von Petra zu leisten, einem der sieben Weltwunder. Von den Netzwerkkameras über die Netzwerkrecorder und PoE-Lösungen bis hin zu Vast hat Vivotek eine Komplettlösung für dieses schwierige und große Projekt geliefert.“

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