Anerkennung für Fachplaner in der Gefahrenabwehr
Fachplaner in der Gefahrenabwehr verantworten die Gestaltung der gesamten Sicherheitskette – deswegen hat VdS einen Qualitätsstandard für diese wichtigen Konzeptionstätigkeiten entwickelt. Als erster anerkannter Fachplaner nach den neuen Richtlinien 3104 erhielt nun die Gladbacher OSB Brandschutz Management GbR ihr VdS-Zertifikat.
Von der ersten Risikoanalyse bis zur konkreten Festlegung der Abläufe in einem Schutzkonzept verantworten Fachplaner zur Gefahrenabwehr die Ausformung der gesamten Sicherheitskette. Diese Dienstleister analysieren und präzisieren entscheidende Details zum Beispiel für die Aufgaben der Feuerwehren, von Rettungsdiensten, Betreibern kritischer Infrastrukturen oder Veranstaltungs-Organisatoren.
Entscheidend hierfür sind natürlich die Qualifikationen und Kompetenzen, die Praxiserfahrungen, die Qualität der Ausführung sowie die Zuverlässigkeit dieser Anbieter. Deswegen nutzte VdS seine gesammelten Erfahrungen auf diesem Gebiet zur Erstellung der Richtlinien 3104, „Fachplaner in der Gefahrenabwehr“. Jetzt ist mit dem Gladbacher Dienstleister OSB Brandschutz Management GbR der erste Planer nach den Richtlinien von Europas größtem Institut für Unternehmenssicherheit anerkannt worden.
Leitender Branddirektor Wolfgang Graß, neben dem Brandschutzsachverständigen Robin Graß einer der Geschäftsführer bei OSB, erklärte bei der Zertifikatsübergabe: „Unsere so komplexen wie vielfältigen Tätigkeiten sowie der Einsatz in sensiblen, oft zeitkritischen Auftragsumgebungen erfordern viel Erfahrung und Kenntnisse der Verfahrensweisen auf Seiten der Planer und der Genehmigungsbehörden. Der Leitspruch bei OSB lautet seit unserer Gründung im Jahre 1993 `Brandschutz mit Qualität aus einer Hand´, denn wir legen Wert darauf, dass der Auftraggeber einen festen und verlässlichen Ansprechpartner für alle Belange des Brandschutzes erhält – und mit dem VdS-Qualitätssiegel können wir die geprüfte Einhaltung unseres Mottos jetzt schon direkt im ersten Kundenkontakt klar belegen!“
Geschäftsführer Robin Graß ergänzte: „Für Bauherren und Architekten ist der Brandschutzmarkt nicht immer überschaubar. Das Leistungsangebot vieler Firmen umfasst mittlerweile Bereiche, die im Verlauf der Projektentwicklung nicht oder nur unzureichend erfüllt werden, da die Firmen hierfür nicht ausgestattet sind. Wichtig ist eine umfassende Qualifizierung und Erfahrung der Fachplaner in der gesamtumfänglichen Projektabwicklung. Erst die neue VdS-Anerkennung ermöglicht es Auftraggebern, noch vor Beginn der Tätigkeit die Professionalität des Fachplaners sicherzustellen und eine unnötige Zusatzbelastung durch unprofessionelle Serviceanbieter zu vermeiden.“
Gerald Farnleitner, zuständiger VdS-Auditor, betonte: „VdS-anerkannte Fachplaner haben in umfassenden Prüfungen bewiesen, dass sie die Gefahrenabwehr in allen relevanten Themenbereichen auf höchstem Niveau sicherstellen. Schon bei Ausschreibungen bietet das VdS-Qualitätssiegel u.a. Behörden die gewünschte Sicherheit. Wir gratulieren OSB sehr herzlich zur Anerkennungs-Premiere und wünschen viel Erfolg in der Schadenverhütung.“ Die VdS 3104 mit zahlreichen Hilfestellungen für „Fachplaner in der Gefahrenabwehr“ ist für Interessenten auf der VdS-Internetseite erhältlich.
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