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Axis/Protection One 7. September 2016

Videotechnik schützt Mittelstand

Mit Smart Video Protect verbindet Protection One reaktionsschnelle Fernüberwachung mit Videotechnik von Axis, um einen effektiven Einbruchschutz speziell für Kleingewerbe und Mittelstand inklusive direkter Täteransprache anzubieten.

Die Notruf- und Serviceleitstelle am Hauptsitz in Meerbusch.
Die Notruf- und Serviceleitstelle am Hauptsitz in Meerbusch.

Egal ob Büro, Apotheke oder Optikerfiliale – mit kontinuierlich zunehmender Einbruchkriminalität steigt auch das Sicherheitsbedürfnis kleiner Gewerbebetriebe an. Bislang ist deren Wunsch nach professioneller Videoüberwachung häufig an der Notwendigkeit gescheitert, Anwendungstechnik und Speicherkapazitäten in Form mindestens eines Rechners zu installieren. Denn sobald es ein Problem mit der Hardware, der dazugehörigen Management-Software oder dem Datenspeicher gibt, muss die Ursache identifiziert und entsprechend behoben werden. Das kostet in der Regel Zeit, Geld und nicht zuletzt Einbußen beim Einbruchschutz.

Mit Smart Video Protect können jetzt auch kleine und mittelständische Unternehmen ein Sicherheitspaket nutzen, das die Vorteile von auditiver Fernüberwachung mit ausgereifter Videotechnik verknüpft. Lediglich Strom- und DSL-Anschluss benötigen Gewerbetreibende, um die neue Kombination aus 24-stündiger Alarmbereitschaft von Protection One und komfortabler Videoüberwachung durch IP-Kameras von Axis in Anspruch nehmen zu können. Das Outsourcing von Rechnerkapazitäten spart den Kunden Installations-, Wartungs- und auch Energiekosten.

Speziell für Firmen ohne eigene IT- oder Gebäudemanagement-Abteilung hat Protection One nun in Kooperation mit dem Hersteller Axis das Sicherheitspaket Smart Video Protect geschnürt. Es beinhaltet neben sekundenschneller Reaktionsfähigkeit im Alarmfall auch die umfassende Übernahme der technischen Verantwortung: „Zu unserem bewährten Konzept der auditiven Fernüberwachung in Verbindung mit unmittelbarer Täteransprache haben wir flexibel nutzbare IP-Kameras ergänzt. Bei Alarm – und nur dann – können die Kollegen unserer permanent besetzten Notruf- und Serviceleitstelle hiermit visuelle Einschätzungen der Einbruchsituation vornehmen“, ergänzt Swen Peine, Technischer Leiter bei Protection One. Das Hard- und Softwarepaket ist darüber hinaus flexibel nutzbar und dient auch dazu, Beweisbilder zu sichern und damit die spätere Aufklärungsarbeit der Polizei zu unterstützen.

Die erfassten Videodaten werden lokal auf einer SD-Karte (64 GB) direkt in der Kamera gespeichert. Je nach gewünschter Bildqualität und gewähltem Erfassungsanlass (Daueraufnahme oder Ereignis) können somit vier bis sechs Tage gesichert und sukzessive wieder überschrieben werden. Die Wachhabenden von Protection One oder autorisierte Nutzer von Seiten des Auftraggebers erhalten via https-Internetverbindung Zugriff auf diese Videos. Deshalb spielt es keine Rolle, wo in der Welt sie sich gerade befinden, solange eine stabile Internetverbindung existiert. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Parkplätze, Treppenhäuser oder Empfangsbereiche beobachten. Um die Mobilität noch zu steigern, bietet Protection One eine Android- beziehungsweise VdS-zertifizierte iOS-App an. Hiermit können alle installierten Kameras auch über mobile Endgeräte ortsunabhängig und komfortabel gesteuert werden.

„Die Verknüpfung von moderner Aufnahmetechnik vor Ort mit geschultem Wachpersonal im Hintergrund ist in dieser Qualität und diesem Umfang bislang für kleinere Unternehmen nicht realisier- und bezahlbar gewesen. Deshalb freuen wir uns besonders, dieser Zielgruppe jetzt mit Protection One eine solche Sicherheitslösung anbieten zu können“, erklärt Marco Pompili, Senior Business Development Manager bei Axis Communications.

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Insgesamt bietet Protection One für jedes zu schützende Objekt bis zu sechs Kameras an, die auch individuell von den Auftraggebern genutzt werden können. Die Anzahl der mit einem Software-Paket und Kundenzugang gleichzeitig überwachbaren Immobilien oder Gelände ist hingegen unbegrenzt. So kann beispielsweise der Chef einer Bäckereikette per Knopfdruck den Status seiner Standorte miteinander vergleichen, indem er sich auf seinem Tablet-PC gleichzeitig die Auslagen, Warenlager oder Fertigungsbereiche seiner Filialen anzeigen lässt.

Zum Leistungsumfang des Basispaketes von Protection One zählen die Installation mindestens einer Kamera, deren permanente Funktionskontrolle sowie der Fernüberwachungsservice durch die Notruf- und Serviceleitstelle. Bei Alarm bewerten die Wachhabenden in Sekundenschnelle die Ursache und leiten die notwendigen Maßnahmen ein. Handelt es sich tatsächlich um einen Einbruchversuch, zählt hierzu auch die so genannte Live-Täteransprache. Hiermit schaffen die Sicherheitsprofis einen wirkungsvollen Schreckmoment, der nachweislich in 96 Prozent aller Fälle zum unverzüglichen Abbruch des Beutezuges führt.

Optional ist eine Erweiterung der Datenspeichermöglichkeit buchbar. Secure Memory heißt der Service und beinhaltet den Transfer aufgenommener Videos in ein sicheres Hochleistungsrechenzentrum in Frankfurt am Main. Damit kann ein noch größerer Ausfallschutz sowie eine umfangreichere Speicherkapazität gewährleistet werden. Auf diese Weise sind Daueraufzeichnungen über sieben Tage und Ereignisaufzeichnungen bis zu 14 Tagen möglich.

Zur effizienten Absicherung von Perimeterbereichen hat Protection One auch Wärmebildkameras des Herstellers Axis im Einsatz. Diese sind selbständig in der Lage, unter anderem Bewegungsmuster und Größenverhältnisse in Bezug auf Raumtiefen zu erfassen und auszuwerten. Schwierige Lichtverhältnisse oder Schatten spielen also bei dieser Art der Kameraüberwachung im Außenbereich kaum eine Rolle und können entsprechend weniger zu Falschalarmen führen.

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