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24-Stunden-Service in Hotels 21. Dezember 2016

Zutritt per SMS

Moderne Schließelektronik kann in Hotels für Service rund um die Uhr sorgen, ohne dass die Rezeption 24 Stunden am Tag besetzt sein muss. Möglich wird dies durch Versenden des Gastcodes per SMS oder Mail.

Ein elektronisches Hotelschließsystem ermöglicht ankommenden Gästen rund um die Uhr den Zimmerzutritt – ohne personellen Aufwand.
Ein elektronisches Hotelschließsystem ermöglicht ankommenden Gästen rund um die Uhr den Zimmerzutritt – ohne personellen Aufwand.

Hotelgäste kommen und gehen zu jeder Tages- und Nachtzeit – für Hotels ohne 24-Stunden-Rezeption eine Herausforderung. Das Sport- und Seminarhotel Glockenspitze in Altenkirchen, die Wolfsburger Pension Pumpengasse und eine Ferienhausanlage an der Müritz sind drei Beispiele bundesweit, die deshalb auf elektronische Hotelschließsysteme umgestellt haben. Damit haben sie nicht nur ihre Schlüsselprobleme gelöst, sondern sparen auch noch bares Geld. Denn der Pin zur Öffnung des Zimmers erhält der Gast per SMS oder Mail. Die Rezeption muss nicht ständig besetzt sein.

Personalkosten gesenkt

Hauptgrund für den Umstieg auf Elektronik war bei diesen Anwendern der Kostenfaktor Personal. Denn eine rund um die Uhr besetzte Rezeption ist für Häuser kleinerer und mittlerer Größenordnung nicht umsetzbar. Die Wolfsburger Pension hat 30 Zimmer, an der Müritz geht es um 24 Ferienhäuser. Dennoch: Gäste können sich nicht immer an die Öffnungszeiten des Empfangs halten. Hoteliers und Vermieter organisieren die lästige Schlüsselübergabe daher oft mit externen Dienstleistern, die Kosten verursachen. Hotelschließsysteme realisieren den heute geforderten zeitlich flexiblen und gastorientierten Service.

In Kombination mit automatisiertem Hotel-Check-in-System kann jedes Haus ankommenden Gästen stets den Zutritt ermöglichen – ohne personellen Aufwand. Das System Secuentry von Burg- Wächter hat sogar eine Schnittstelle zur Kiosk- und Online-Check-in-Lösung Ariane, die in der Branche häufig genutzt wird. Der Zimmercode kommt per Mail oder SMS, der Kunde kann sofort sein Zimmer beziehen. Auf Wunsch lassen sich Schranken, Garagen, Rolltore und andere Komponenten integrieren – dann übernimmt die PIN auch dort die Öffnung.

Praktisch und simpel

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Eine individueller PIN ist oft praktischer als ein Transponder. Auf dem Handy ist der exakt für die Dauer des Aufenthalts aktive Code jederzeit verfügbar. Sebastian Pollok aus dem Vertrieb Burg-Wächter: „Die Generierung ist mit der leicht zu bedienenden Secuentry- Hotelsoftware Sekundensache. In Kürze gibt es zusätzlich die Möglichkeit, dass Betreiber über eine Cloud von jedem Punkt der Welt aus auf ihre Hotelsoftware zugreifen und Zutrittsberechtigungen erstellen können.“ Für Nutzer ist vor allem auch der leichte Einbau ein wichtiges Kriterium. Ein Wechsel des Türbeschlags ist unnötig: Anwender tauschen nur den Zylinder aus.

Die Installation erfolgt kabellos, auch eine Netzwerkanbindung ist nicht notwendig. Generell ist eine elektronische Schließanlage langfristig auch günstiger und sicherer als eine mechanische“, unterstreicht Pollok. „Der Zutritt per Schlüssel verlangt nicht nur kostenintensive Manpower – hinzu kommt das Risiko des Schlüsselverlusts. Nicht nur Gäste verlegen und verlieren ihn, auch dem Haustechniker kann das passieren. Kommt dem Gast ein Schlüssel abhanden – der in der Regel auch die Eingangstür öffnet –, gefährdet das obendrein die Sicherheit anderer Gäste.“

Berechtigung per Klick

Auch Änderungen der Zutrittsberechtigungen für Mitarbeiter und Praktikanten sind bei herkömmlichen mechanischen Anlagen umständlicher. Die Hotelsoftware der Elektronik setzt das mit wenigen Klicks um und macht alle Zutritte darüber hinaus in der Historie nachvollziehbar. Auch zeitlich begrenzte Berechtigungen für Handwerker, Reinigungspersonal und andere Dienstleister sind leicht zu vergeben, was für reibungslose Abläufe sorgt.

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