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Mobotix 17. Januar 2017

Thermale Radiometrie detektiert Brände

Mobotix hat neue Wärmebildkameras mit automatischer Temperaturalarmierung vorgestellt. Mittels thermaler Radiometrie (TR) und Hot-Spot-Analyse können sie zur Identifikation von Hitzequellen und zur Früherkennung von Bränden eingesetzt werden.

Thermal Overlay wird genutzt, um sogenannte Hotspots im sichtbaren Bild zu identifizieren.
Thermal Overlay wird genutzt, um sogenannte Hotspots im sichtbaren Bild zu identifizieren.

Mobotix hat die Thermaltechnologie und die optische Sensortechnologie mit dem intelligenten, On board-Videosensor Mxactivitysensor kombiniert, um Objekte und Personen in kompletter Dunkelheit, über hunderte Meter, automatisch zu detektieren. Zusätzlich wurde ein kostenloses Software-Update bereitgestellt, um bestehende Thermalkameras mit Spot Metering in der Bildmitte nachzurüsten. Dies erlaubt die absolute Temperaturmessung innerhalb des Gesamtbereichs von -40 bis +550 Grad Celsius bei einer typischen Genauigkeit von zehn Grad.

Außerdem hat Mobotix eine neue Serie von Thermal-Radiometrie-Modellen (M15, S15, S15-PT-Mount) eingeführt, um automatisch einen Alarm bei Über- oder Unterschreiten von definierten Temperaturgrenzen oder -bereichen auszulösen. Dies ist entscheidend bei der Erkennung von Feuer- oder Hitzequellen. Bis zu 20 verschiedene Temperaturereignisse können ganz einfach in einem TR-Fenster oder über das komplette Sensorbild mit einer typischen Genauigkeit von zehn Grad konfiguriert werden. Mobotix Dual-Thermalkameras bieten außerdem Thermal Overlay, um sogenannte Hotspots im sichtbaren Bild zu identifizieren und größere Schäden zu vermeiden.

Nur eine einzige Mobotix-Kamera ist notwendig, um einen sehr großen Außenbereich ohne Zusatzbeleuchtung abzusichern. Die aufeinander abgestimmte Kombination aus Thermal-, Videosensorik und intelligenter, Software-basierter Bewegungserkennung, dem Mxactivitysensor, erlaubt große Perimeterbereiche effizient und ohne Zusatzgeräte, wie etwa IR oder konventionelle Beleuchtung, auszustatten. Selbst in absoluter Dunkelheit.

Thermalkameras können, speziell im exklusiven Wohn- oder öffentlichen Bereich, die Privatsphäre garantieren. Diese Funktion trägt zu einer höheren Akzeptanz der Videoüberwachung in öffentlichen Bereichen, wie beispielsweise Schwimmbädern, Sportstätten oder im Gesundheitswesen bei. Dualkamerasysteme können automatisch vom Thermalsensor zum optischen Sensor umschalten und dabei sichtbares, hochauflösendes Video erzeugen, wenn sich ein Objekt nicht im privaten sondern im Überwachungsbereich bewegt. Dieses Konzept wahrt die Privatsphäre während ein Zugriff auf hochauflösendes Videomaterial im Fall von relevanten oder kritischen Ereignissen möglich wird.

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