ÖWD-Informationstag mit Live-Vorführung
Die Nachfrage nach effektiven Drohnen-Detektionssystemen steigt weiter an. Besonders Firmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen sehen in den kleinen ferngesteuerten Flugobjekten eine zunehmende Bedrohung. Deshalb veranstaltete ÖWD Security Systems einen Informationstag im Congresspark Igls.
Hier wurde ein Einblick in die Themen Drohnendetektion und die neuen Möglichkeiten von 4K-Videoüber-wachung bei schlechten Lichtbedingungen gegeben. Bei der Live-Vorführung konnten die Gäste erstmals einen Blick auf diese Systeme werfen. Mit dabei waren unter anderem Jürgen Schreiber (Security Chef Tiroler Kliniken), Dr. Peter Öhm (Leiter Verfassungs-schutz), Elmar Rizzoli (Leiter Veranstaltungsbehörde Innsbruck), Bernhard Vettorazzi (Geschäftsführer Innsbruck Marketing), Bernhard Garber (Technischer Leiter ORF Tirol/Vorarlberg) sowie Vertreter von Polizei, Kobra, LKA und Bundesheer.
Multitalent zur Drohnenerkennung
Drohnen und deren Fernsteuerung können innerhalb eines Radius bis zu einem Kilometer sofort erkannt und detektiert werden. Durch den HF-Sensor wird ein breites Frequenzband gescannt und analysiert, wodurch die Drohne wie auch die Fernbedienung (bereits beim Einschalten) anhand ihrer Radio- beziehungsweise Funkfrequenzen (RF) erkannt und identifiziert werden. So können eine Vielzahl von Drohnen bestimmter Hersteller und sogar einzelne Modelle zugeordnet werden (beispielsweise DJI Drohnen).
Die zweite Komponente des innovativen Systems von ÖWD Security Systems ist der Video- und Audio-Tracker, der die spezifischen akustischen und optischen Merkmale einer fliegenden Drohne detektiert und analysiert. Dieses dauerhaft installierte Modul kann Tag und Nacht einen festgelegten Bereich des Luftraumes innerhalb eines Radius von 500 Metern zum Beispiel bei Gefängnissen, Industriegebäuden, Regierungseinrichtungen, Sport-Großveranstaltungen, Atomkraftwerken oder privaten Immobilien überwachen.
Der Audio- und Ultraschall-Sensor detektiert das von zivilen Drohnen erzeugte Fluggeräusch. Ausgestattet mit einer Tageslicht- und einer Infrarot-Kamera wird zusätzlich das Bildanalyseverfahren genutzt, um Drohnen anhand der Silhouette und des Flugverhaltens am Tag und in der Nacht zu erkennen und je nach Bedarf Beweisvideos aufzuzeichnen.
Möglichkeit der Videoüberwachung
Mit der neuen Sony 4K-Kamera SNC-VB770 werden die Grenzen der bisherigen Videoüberwachungstechnik überschritten. Oftmals sind Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen nur schwer auszuwerten. Mit der hochauflösenden 4K-Überwachungskamera können dank der hohen Lichtempfindlichkeit von ISO 409.600 auch Nachtaufnahmen problemlos verwendet werden. Die neue Kamera ermöglicht Aufnahmen von flüssigen 4K-Farbvideos mit 30 Bildern pro Sekunde bei nahezu stockfinsteren Bedingungen, zum Beispiel bei sternklaren Nächten oder Innenaufnahmen mit spärlicher Beleuchtung, wo auch das menschliche Auge Schwierigkeiten hat, Objekte zu erkennen.
Technik ersetzt den Menschen nicht
„Das Zusammenspiel zwischen qualitativ hochwertiger Dienstleistung und innovativen Lösungen ist der Weg in die Zukunft. Wir nutzen die sehr wichtige Verbindung zwischen Mensch und modernster Technik“ betont ÖWD-Geschäftsführer Mag. Hans-Georg Chwoyka. „Somit können umgehend passive Maßnahmen wie das Versperren der Sicht, das Verschließen von Eingängen, das Informieren von Security-Personal oder auch das Schützen von Personen in die Wege geleitet werden“, so Chwoyka weiter.
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