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Systeme für Museen 4. April 2017

Komplettlösungen gefragt

Einzigartige Skulpturen, bedeutende Gemälde, wertvolles Mobiliar, archäologische Zeugnisse der Menschheitsgeschichte – Museen widmen sich den verschiedensten Ausprägungen menschlicher Schaffenskraft. Ein Anliegen jedoch ist allen Museen, ungeachtet didaktischer Unterschiede, gemein: die Sicherheit ihrer Exponate und Depotbestände sowie den Schutz der Besucher zu gewährleisten.

Alle relevanten Objekte und Bewegungen im Innenbereich werden sicher detektiert.
Alle relevanten Objekte und Bewegungen im Innenbereich werden sicher detektiert.

Mit der Sedor-Technologie aus dem Hause Dallmeier verfügen Museen über ein zuverlässiges und leistungsfähiges Videoanalysesystem. Die Museumslösung Sedor Art beispielsweise, eine Analyse-Applikation für die Software DVS Analysis Server, ist für die Überwachung von Kunstwerken in Ausstellungsräumen konzipiert und hat sich bereits vielfach im Praxiseinsatz bewährt. Neben der Video-Komplettlösung aus Außen- und Gemäldeabsicherung, automatischer Aufschaltung auf eine Wachzentrale und einem intuitiven Videomanagementsystem mit integrierten Lageplänen sind auch zahlreiche Anbindungen möglich. So können beispielsweise Drittsysteme zur Berührungsdetektion und Alarmierung über Onvif und andere gängige oder individuell gestaltete Integrationsprotokolle mit Videobeobachtunganlagen verbunden werden. Das Videosystem selbst kann mittels intelligenter Analysesoftware Positionsveränderungen, zum Beispiel von Gemälden, wahrnehmen und das Sicherheitspersonal alarmieren.

Virtuelle Grenze

Zusätzlich lässt sich mit der entsprechenden Software eine dem Exponat weiter vorgelagerte Schutzbarriere einrichten. Durch frei anpassbare virtuelle Umgrenzungen eines Ausstellungsstückes wird die Möglichkeit, das Objekt zu berühren, wesentlich eingeschränkt. Analog zur Personenzählung – deren Bedeutung für die räumliche Gestaltung und die Einhaltung feuerpolizeilicher Vorgaben nicht zu unterschätzen ist – führt das Überschreiten oder gar das bloße Tangieren der virtuellen Grenze zu einer Alarmmeldung und der Einleitung weiterer Maßnahmen. Die Analyseform „unzulässige Annäherung/Berührschutz“ ist unempfindlich gegenüber Schattenwurf und normalen, tagesablaufbedingten Lichtschwankungen. Die Fehlalarmrate ist deshalb sehr gering.

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