Die positive Stimmung in der Branche wird unter anderem getragen durch eine steigende Nachfrage nach Sicherheitstechnik und -dienstleistungen aus einer Hand sowie dem Bedarf an zusätzlicher Bewachung von Flüchtlingsunterkünften. Bei Facility-Service-Dienstleistern hat die Betreuung von Flüchtlingen in Erstaufnahme-einrichtungen zu Sonderkonjunktureffekten geführt. Besonders spürbar sind diese Effekte bei der Verpflegung. In der Sicherheit sind indes nur punktuell flüchtlingsbezogene Wachstumsimpulse für das Geschäftsjahr 2016 zu erwarten.
Stabile Wachstumsimpulse kommen dagegen aus der Sicherheitstechnik. In den ergänzend zur Feldphase der Studie geführten Hintergrundgesprächen gaben zahlreiche Dienstleister an, hierdurch zusätzliches Wachstum zu generieren. „Zeitgemäße Sicherheitskonzepte setzen auf eine intelligente Kombination aus Personal und Technik“, kommentiert Studienautor Thomas Ball, Berater bei Lünendonk. „Auf der einen Seite steigt hierdurch der Bedarf an qualifiziertem Personal, andererseits sind erste Linderungseffekte hinsichtlich des gravierenden Personalmangels sichtbar.“