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Zuverlässig ausgerüstet

Die Stadt Freising suchte für die Hauptfeuerwache ihrer Freiwilligen Feuerwehr mit 19 Fahrzeugstellplätzen eine besondere Brandschutzlösung. Die Vorgabe lautete, Mitarbeiter, Fahrzeuge und das Material bestmöglich abzusichern.

Die Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Freising umfasst neben Einsatzzentrale, Werkstätten und Schlauchturm auch Übungs- und Bereitschaftsräume.
Die Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Freising umfasst neben Einsatzzentrale, Werkstätten und Schlauchturm auch Übungs- und Bereitschaftsräume.

Bei der Nachrüstlösung galt es, weitere wichtige Vorgaben zu berücksichtigen: Der moderne Stützpunkt befindet sich in historischer Umgebung. Auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs steht seit 2002 ein klar gestalteter Zweckbau, der seine architektonische Spannung aus dem Zusammenspiel großflächiger Glas-, Beton- und Holzelemente bezieht. Eine kabelgebundene Brandmeldeanlage kam nicht in Frage: Weder war eine Kabelverlegung auf den großzügigen Sichtbetonflächen eine Option, noch war das Aufreißen der Wände gewünscht.

Ungeregelter Sonderbau

Als ungeregelter Sonderbau unterliegt die Hauptfeuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Freising weder der Sonderbaurichtlinie noch den Landesbauordnungen zur Ausstattung mit Rauchwarnmeldern. Aufgrund der Bauart des Gebäudes und des Risikopotenzials für Mitarbeiter und die hohen Werte der Fahrzeuge und des Materials, war eine effiziente Branderkennung gefragt. Als Auftraggeber suchte die große Kreisstadt Freising nach einer zuverlässigen und kostengünstigen Nachrüstlösung. In der Bauanforderung waren Melder nach EN 54 gefordert. Auch die schnelle Montage während des laufenden Betriebes war ein Muss. Deshalb kommt nun die neue Daitem Beka als Funk-Lösung zum Einsatz.

Die Montage der Daitem Funk-Branderkennungszentrale mit zwei Relaisstationen und annähernd 70 Meldern – darunter sechs Druckknopfmeldern an den Ausgängen in den Fluren – wurde von einem Zwei-Mann- Team innerhalb von vier Tagen geleistet. Basis für die schnelle Umsetzung vor Ort war eine gründliche Projektplanung. Vor der Montage wurden die Funkstrecken innerhalb des Gebäudes aus Stahlbeton geprüft und danach zwei Repeater im Erdgeschoss montiert, die die Funkübertragung vom Keller bis ins zweite Obergeschoss sicherstellen. Auf eine Brand-Sirene im Gebäude wurde verzichtet, da alle Rauch- und Wärmemelder mit einer integrierten Sirene ausgestattet sind. Die Funk-Branderkennungsanlage ist auf eine zertifizierte Notruf- und Serviceleitstelle aufgeschaltet, die im Alarmfall die Feuerwehr selbst informiert.

... Ludwig Huber, Daitem Facherrichter und Geschäftsführer bei Huber Schließtechnik GmbH & Co. KG aus Freising.

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Wie haben Sie es – ohne Abstriche bei der Sicherheit und einem engem Kostenrahmen – geschafft, für die Freiwillige Feuerwehr Freising eine gestalterisch anspruchsvolle Brandschutzlösung umzusetzen?

Ludwig Huber: Indem wir unseren Kunden mit der neuen Daitem Beka seit Kurzem eine sichere und schnell umsetzbare Lösung anbieten können. Beispielsweise ist diese nach DIN EN 54 zertifiziert. Als weiteres Plus lässt sich die Branderkennungsanlage besonders einfach und errichterfreundlich installieren, was Arbeitszeit und Kosten spart. Im aktuellen Projekt war es ein Riesenplus, dass wir die Funk- Technik ohne Schlitzeklopfen im laufenden Betrieb installieren konnten.

Was waren die größten Herausforderungen im Projekt?

Das Gebäude wirkt auf Bildern relativ kompakt, ist aber über 100 Meter lang. Dementsprechend bildete das Einmessen der Funkstrecken, das über mehrere Stockwerke erfolgen musste, eine zentrale Grundlage.

Wie funktioniert die Daitem Beka im Berufsalltag bei der Feuerwehr Freising?

Unsere Nachrüstlösung überzeugt die Brandprofis vor Ort. Die neue Beka bietet im Gebäude die gleiche Sicherheit, wie eine verdrahtete Brandmeldeanlage. In puncto Flexibilität, bei den Gestaltungsmöglichkeiten und beim Preis-Leistungs- Verhältnis punkten wir mit Zusatznutzen. Die Beka läuft absolut problemlos und störungsfrei.

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