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VdS 27. Juni 2017

Fachtagung informiert zur Vermeidung von Betriebsausfällen

Auf der Fachtagung „Brandschutz in Kraftwerken und Abfallbehandlungsanlagen“ am 6. September im VdS-Bildungszentrum in Köln tauschen sich Sicherheitsexperten über Möglichkeiten der Schadenprävention aus.

Die Abfallwirtschaft steht im Mittelpunkt des Austauschs.
Die Abfallwirtschaft steht im Mittelpunkt des Austauschs.

Ein Schwerpunktthema der diesjährigen Tagung ist die neue GDV-Publikation „Brandschutz in Kraftwerken“ (VdS 3132), die brandschutztechnische Anforderungen für Errichtung, Betrieb und Revision konventioneller Kraftwerke festlegt. Sie dient den Versicherern zur Risikobewertung und zur Optimierung ihrer Schadenverhütungsarbeit. Betreiber und Errichter von Anlagen sowie Genehmigungsbehörden und Sachverständige finden darin wichtige Anhaltspunkte, um das erforderliche Schutzkonzept zu bestimmen.

Weitere Themen der Fachtagung zum Brandschutz in Kraftwerken sind zum Beispiel: die schwierige Rolle der Steinkohlekraftwerke im Kontext der Energiewende und Löschsysteme für Gasturbinen ohne Personengefährdung.

Im Bereich der Abfallbehandlungsanlagen nimmt die Fachtagung die Früherkennung und Bekämpfung von Bränden in Müllbunkern ins Visier. Nicht nur, weil hier besondere Brandgefahr besteht, sondern auch, weil die Brände in Müllbunkern sehr schwer in den Griff zu bekommen sind. Im Rahmen der Fachtagung werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, um die Risiken zu begrenzen – zum Beispiel die Brandfrüherkennung mit Thermografiesystemen, die zusätzliche Installation von Leichtschaum-Löschanlagen, mit denen typischen Bränden in Müllbunkern deutlich besser beizukommen ist als mit Wasser oder Schwerschaum, und die Nachrüstung einer Deckensprühflutlöschanlage im laufenden Betrieb einer MVA.

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