Der ASW-Bundesvorsitzende Volker Wagner erklärte, mit der Bündelung der Aufgaben durch einen Beauftragten für Wirtschaftsschutz würde, verbunden mit einem klaren Auftragsprofil, die Sicherheit der Unternehmen entscheidend gestärkt. Eine gesetzliche Verankerung müsse geprüft werden. Schließlich sei klar, dass neben der Eigengefährdung auch die Fremdgefährdung eine entscheidende Komponente bei einer Beurteilung einnehmen müsse. „In der Vergangenheit führten Lieferengpässe von vermeintlich kleinen, unbedeutenden Zulieferern immer wieder zu spektakulären Produktionsausfällen in der Automobilindustrie“, so der ASW-Vorsitzende.
Positionierung zur Initiative Wirtschaftsschutz
Zudem veröffentlichte der ASW ein Positionspapier zur Initiative Wirtschaftsschutz, in dem weitergehende Maßnahmen zum Ausbau der Initiative gefordert werden. „Die Initiative Wirtschaftsschutz ist eine wichtige Plattform, die aber noch zu wenig bekannt ist“, so Volker Wagner. Gefordert werde deshalb eine bundesweite Werbekampagne.
Für eine flächendeckende Durchdringung der Initiative sollten darüber hinaus die bestehenden regionalen Sicherheitspartnerschaften stärker eingebunden werden. Neben der regionalen Verzahnung will der Verband auch die internationale Komponente stärken. Als erstes Partnerland schlug man Frankreich vor.
Um der starken Bedeutung des Themas IT-Sicherheit gerecht zu werden, sieht der ASW zudem eine enge Verzahnung mit der Allianz für Cybersicherheit als notwendig an.
Zu beiden Forderung, sowohl zu jener nach Wirtschaftsbeauftragten in staatlichen Stellen und Unternehmen als auch den Aufruf, den Bekanntheitsgrad der Initiative Wirtschaftsschutz durch eine Werbekampagne zu erhöhen, hat der ASW Positionspapiere veröffentlicht, die auf der Homepage des Verbandes als Download zur Verfügung stehen.