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BHE 8. August 2017

Änderungen beim Blitz- und Überspannungsschutz beachten

Praktische Durchführungstipps, wie sich Montage- und Planungsfehler beim Blitz- und Überspannungsschutz vermeiden lassen, erhalten Errichter und Planer in einem BHE-Fachseminar am 20. und 21. September in Fulda. Im Vordergrund stehen die Gewerke Einbruch- und Brandmelde- sowie Videoüberwachungsanlagen.

Das Seminar informiert über die wichtigsten Änderungen beim Blitz- und Überspannungsschutz.
Das Seminar informiert über die wichtigsten Änderungen beim Blitz- und Überspannungsschutz.

Bei allen neu geplanten Gebäuden, unabhängig ob Wohn- oder Zweckbau, muss seit Oktober 2016 Überspannungsschutz installiert werden. Grundlage hierfür sind die überarbeiteten Normen DIN VDE 0100-443 und -534 „Errichten von Niederspannungsanlagen“. Dabei berücksichtigt die novellierte Norm erstmals auch Schaltüberspannungen, die durch Betriebsmittel selbst erzeugt werden.

Blitzeinschläge und Überspannung können auch an sicherheitstechnischen Anlagen erhebliche Schäden verursachen. Wenn diese auf eine mangelhafte Planung und Montage zurückzuführen sind, kann es für Errichter und Planer teuer werden. Für den Errichter gilt dies auch dann, wenn er das Leitungsnetz von einem externen Elektrounternehmen erstellen lässt. Detaillierte Auskunft über die Neuerungen der Normen DIN VDE 0100-443 und -534 und die entsprechenden Pflichten gibt das BHE-Papier „Drastische Änderungen beim Blitz- und Überspannungsschutz“

Vorgestellt werden unter anderem die planer- und errichterspezifischen Anforderungen an den Blitz- und Überspannungsschutz, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und die Leitungsnetze. In einem optionalen Workshop werden Erdungs- und Schirmungsmaßnahmen sowie der innere Überspannungsschutz für Sicherheitstechnik gemeinsam geplant.

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