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Securiton 24. April 2018

Brandschutz für 350-Jahr-Feier realisiert

Für die „M-Sphere“ genannte, selbsttragende Zeltkonstruktion realisierte Securiton eine individuelle Lösung der Sonderbrandmeldetechnik zum Schutz von Gästen, Mitarbeitern und Besuchern der Jubiläumsfeierlichkeiten von Merck in Darmstadt.

Das mobile geodätische Kuppelzelt ist 21 Meter hoch.
Das mobile geodätische Kuppelzelt ist 21 Meter hoch.

Dabei nutzen die Brandschutzexperten das Gerüst der Wabenkonstruktion zur Installation von Ansaugleitungen. Durch diese unsichtbaren Kanäle wird permanent Raumluft zu den Auswerteeinheiten geleitet, deren hochempfindliche Sensoren sehr schnell einen Anstieg der Rauchkonzentration erkennen. Das ist wichtig, denn je früher Brandherde entdeckt werden, desto mehr Zeit bleibt, das Festzelt zu evakuieren und Menschen in Sicherheit zu bringen. „Ansaugrauchmelder sind ideal für schwierige Umgebungen. Sie werden auch in Hochregallagern, Rechenzentren oder Reinräumen eingesetzt“, erklärt Bernd Klock von der Darmstädter Securiton-Niederlassung.

Im großen Zelt sind gleich mehrere Melder im Boden und Dach der Bühne, Technikgang und Innenraum installiert. Sie liefern die Daten ihrer Auswerteeinheit über eine Ringleitung an die Brandmeldezentrale, die auch die Melder der kleineren Zelte sowie des Technikcontainers erfasst. Die Zentrale ist in einem beheizten Outdoor-Schrank untergebracht, dort befinden sich auch das Bedienfeld und die Laufkarten für die Feuerwehr.

Die Brandmeldezentrale informiert über mehrere Hauptmelderlinien die Werksfeuerwehr am Standort. Von der Brandmeldezentrale aus ist auch eine Anzeige, Bedienung sowie Konfiguration der Brandmelder möglich. Zusätzlich gibt es an jedem Zeltausgang Handfeuermelder für eine manuelle Alarmauslösung im Ernstfall.

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