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VdS 2. Juli 2018

Zuverlässigkeit von Alarmmeldungen erhöhen

Die neuen VdS-Richtlinien VdS 2465-4 bieten Betreibern von Alarmsystemen praxisnahe Hilfestellungen für eine universell kompatible Übertragung.

Die Richtlinien VdS 2465-4 bieten präzise Hilfestellungen für eine universell kompatible Alarmübertragung.
Die Richtlinien VdS 2465-4 bieten präzise Hilfestellungen für eine universell kompatible Alarmübertragung.

Die mit der Polizei und weiteren Experten des Sicherheitsmarktes abgestimmten Richtlinien VdS 2465-4, „Übertragungsprotokoll für Gefahrenmeldungen – Protokollbeschreibung Schnittstellen S6/S7“ bieten Entwicklern von Alarmübertragungs-einrichtungen ein einheitliches Grundgerüst zum Übertragen variabler Datenstrukturen an verschiedene Kommunikationspartner. Die Nutzdaten werden dabei per XML (Extensible Markup Language) dargestellt, einer universell verständlichen Auszeichnungssprache für hierarchisch strukturierte Informationen.

Mit definiertem Verbindungsaufbau können Alarmempfangsstellen (S6) und Alarm- wie Interventionsdienste (S7) nun Meldungen unterschiedlichster Formate austauschen – egal, ob sie der VdS 2465-Protokollfamilie entstammen oder einem der zahlreichen Fremdprotokolle wie Telim, SIA oder Contact-ID. Die wichtige Flexibilität bleibt erhalten, denn die Meldungsrohdaten und weitere Zusatzinformationen wer-den auf Wunsch mit übermittelt.

Harald Mebus, VdS-Fachleiter für Sicherungs-dienstleistungen, betont: „Das mit den Herstellern abgestimmte Schnittstellenprotokoll ist eine entscheidende Hilfe, um die Kompatibilität aller Systeme inner-halb der Sicherungskette zu erhöhen. Verschiedenste Anwender können so Ihren optimalen Beitrag zur Verbrechensbekämpfung leisten, ohne aufwändige Änderungen oder teure Zukäufe vornehmen zu müssen.“

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