Eine Neuentwicklung betrifft das sogenannte Hyperspectral Imaging. Damit ist es möglich, die chemische Zusammensetzung von Objekten zu erkennen und auf diese Weise beispielsweise äußerlich sehr ähnlich erscheinende Kunststoffe zu unterscheiden. Essentiell für derartige Systeme sind geeignete Beleuchtungen.
Wenn mit sichtbarem Licht keine Bildverarbeitungslösung erzielt werden kann, sind Alternativen zu Beleuchtungen auf LED-Basis gefragt. Eine dieser Optionen, die bereits während der letzten Vision von einigen Unternehmen präsentiert wurde und immer weiter an Bedeutung gewinnt, ist der Einsatz erweiterter Lichtspektren im Ultraviolett- und Infrarot-Bereich in Kombination mit entsprechend empfindlichen Kameras.
Ein weiterer aktueller Trend im Bereich der Beleuchtungstechnik ist das sogenannte Intelligent Lighting. Hierbei wird das Ziel verfolgt, die Reserven von Beleuchtungen optimal auszunutzen und sie so gleichzeitig effizienter und ökonomischer einzusetzen. „Intelligent Lighting ermöglicht das Monitoring von Beleuchtungen und ist somit ein Schritt in Richtung Industrie 4.0“, so Sophie Perrot von Stemmer Imaging. „Die technischen Eigenschaften und die dynamischen Anwendungsdaten von Beleuchtungen liegen im System permanent vor, so dass der Anwender rechtzeitig über nachlassende Leuchtstärken oder sonstige wichtige Veränderungen informiert werden kann.“