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Geutebrück on Tour 28. November 2018

Rein in die Prozesse

Geutebrück tourte im November mit seiner Roadshow durch fünf deutsche Städte. PROTECTOR & WIK besuchte die Veranstaltung in Stuttgart, verfolgte das Vortragsprogramm, tauschte sich mit den Teilnehmern aus, und sprach mit Geschäftsführer Christoph Hoffmann. Dabei wurde deutlich: Endkunden rücken weiter verstärkt in den Fokus des Unternehmens.

Geutebrück-Geschäftsführer Christoph Hoffmann am 13. November 2018 auf der Roadshow in Stuttgart.
Geutebrück-Geschäftsführer Christoph Hoffmann am 13. November 2018 auf der Roadshow in Stuttgart.

Man positioniere sich immer stärker im Lösungsgeschäft, betonte Christoph Hoffmann: „Im reinen Produkt sehen wir schon lange kein Geschäftsmodell mehr. Geutebrück ist heute ein reines Software-Unternehmen.“ Die Zukunft sieht Geutebrück hier in der videobasierten Optimierung von Arbeitsabläufen und Effizienzsteigerung. Die Visualisierung von Prozessen, vom Unternehmen „Value Imaging“ genannt, biete vor allem in der Logistikbranche und in der Industrie großes Potential, erklärte Hoffmann.

Zusätzlich zu einem Video-Sicherheitssystem könnten mit „Value Imaging“ konkrete Gewinnpotenziale innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette erzielt werden. Durch die Verknüpfung der Prozessdaten mit Kamerabildern erscheinen Fehler oder Ungenauigkeiten im Bild. Stillstandzeiten können so deutlich reduziert, Gefahrenübergänge beweiskräftig dokumentiert, Diebstähle oder Haftungen aufgeklärt und Fehllieferungen vermieden werden. Der ROI-Wert (Return on Investment), lasse sich dem Endkunden auf diese Weise eindrucksvoll und nachvollziehbar verdeutlichen, so Hoffmann.

Ausführlich erläuterte Björn Haupt, verantwortlich für die Geutebrück Akademie, den Roadshow- Teilnehmern in Stuttgart die Kompetenz Herstellers in der Prozess-Visualisierung, und hob dabei auch den Zugewinn an Sicherheit hervor. So ließen sich mit automatisiertem Hofmanagement und der Erkennung von Nummernschildern beispielsweise Prozesse an der Schranke optimieren, gleichzeitig aber auch die Außenhautabsicherung sowie die Überwachung des Betriebsgeländes.

Neue Zielgruppen im Visier

Mit der Fokusierung auf das Lösungsgeschäft verbunden sei auch eine veränderte Zielgruppenansprache, betonte Hoffmann: „Sie sprechen hier mit völlig anderen Leuten als in der Sicherheitstechnik, oft seien die Gesprächspartner beispielsweise die IT-Verantwortlichen in Unternehmen. Um noch mehr Nähe zu den Endkunden herzustellen, sei dann auch einer der Hauptgründe die Entscheidung einer Roadshow, und gegen einen Messestand auf der Security 2018, gewesen, so Hofmann: „Wir sehen in fachgebunden Veranstaltungen das geeignetere Konzept, um mit möglichst vielen Leuten ins Gespräch, und rein in die Prozesse zu kommen.“

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Diese Entscheidung sei bereits im Oktober 2017 gemeinsam mit den nationalen und internationalen Vertriebspartnern getroffen worden: „Unsere Roadshows sind Teil der aktuellen Marktbearbeitungsstrategie. Die Security in Essen war früher für uns die geeignete Plattform – aber jetzt suchen wir den intensiven und persönlichen Austausch mit den Verantwortlichen auf Endkundenseite.

Seit einiger Zeit sind wir auf Konferenzen und bei Veranstaltungen mit Logistik-Fokus anzutreffen, unter anderem beim Bundesverband Logistik (BVL) oder im „Club of Logistics“. Für nächstes Jahr kündigt Geutebrück eine deutliche Ausweitung seines Engagements auf nationaler und internationaler Ebene an.

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