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Winkhaus 17. April 2015

Weltkulturerbe zu neuem Leben erweckt

Ein historisches Gebäude in Barcelona, das die Unesco zum Weltkulturerbe zählt, ist aufwendig restauriert worden. Die Architekten sanierten das ehemalige Krankenhaus detailgetreu, statteten es aber gleichzeitig mit modernster Gebäudetechnik aus. Für die Zutrittsorganisation überzeugte sie ein System von Winkhaus.

Recinto histórico del Hospital de Sant Pau in Barcelona.
Recinto histórico del Hospital de Sant Pau in Barcelona.

Wo einst Kranke Heilung suchten, residieren heute namhafte internationale Institutionen in eleganten Büros. Einen Steinwurf von der Sagrada Familia entfernt liegt das aus architektonischer Sicht nicht minder interessante Gebäude mit dem Namen „Recinto histórico del Hospital de la Santa Creu i Sant Pau“.

Die besondere Herausforderung für Chefarchitekt Crespo war es, modernste Gebäudetechnologie von heute mit der originalgetreuen Restauration der Pavillons in Einklang zu bringen. Bei der Zutrittsoranisation war Winkhaus für ihn der passende Partner, um diese Zielsetzung zu erreichen. Einerseits suchte der Architekt eine Technologie, die den Zutritt zu den Pavillons flexibel und zuverlässig steuert. Andereseits ein System, das durch seine Produktvielfalt den hohen ästhetischen Ansprüchen der Restauration gerecht werden konnte.

Neue Nutzung

Die einzelnen Pavillons werden sukzessive saniert und neuen Mietern übergeben. Der spanische Architekt Frederic Crespo leitet das ambitionierte Vorhaben und hat vor allem eine schwierige Aufgabe zu lösen: „Domènech i Montaner plante das Krankenhaus in Form von großen und leeren Räumen, in denen die Patienten nebeneinander ruhten, einen weiteren Nutzen hatten diese aber nicht. Daher lag die Herausforderung darin, die Gebäude umzuwandeln, um sie heute als Büros nutzen zu können“.

So mussten zum Beispiel Heizungen in Gebäude eingebaut werden, welche früher niemals für diese Art der Klimatisierung vorgesehen waren. Zugänge wurden neu eingerichtet, wo vorher keine existierten. Auch Netzanschlüsse für Daten und Sprechanlage wurden in die alten Strukturen integriert.

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„Hauptziel war die Verbesserung des Komforts und der Arbeitsbedingungen in den Gebäuden. Man muss bedenken, dass es im 19. Jahrhundert keinerlei technische Ausstattung wie Heizung, Klimatisierung oder Kommunikation gab. Damals ging alles lediglich über die Nutzung der Sonnenenergie. Die Natur hat den Leuten geholfen“, erläutert Crespo. „Unser Ziel war es, die bestehenden Gebäudestrukturen zu erhalten und dennoch mussten neue kleinere Räume in den Bauten entstehen. Für jeden beteiligten Architekten stellte dies die besondere Herausforderung dar“.

Hohe Anforderungen

Zu diesen spezifischen Aufgabenstellungen passte die Zutrittsorganisation von Winkhaus. Der Architekt entschied sich hierfür, „weil es ein sehr komplettes System ist“, das alle architektonischen Anforderungen erfülle. „In jedem Pavillon gibt es Eingangstüren, die nicht für jeden zugänglich sein sollen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Zugänge. Eine Möglichkeit dies zu kontrollieren liefert uns Winkhaus. Das erlaubt uns klar zu trennen, wer Zutritt hat und wer nicht“, so Crespo.

Neben der Funktion überzeugte auch die Ästhetik der Lösung den Architekten: „Für mich persönlich ist Winkhaus sehr interessant, da es ein sehr elegantes System hat, welches sich perfekt an das Gebäude anpassen lässt. Vor allem passt es sich an die historischen Türen an und die Installation ist einfach zu handhaben. Bei den neueren Türen stellte sich dieses Problem nicht. Bei den älteren konnte das System aufgrund der Verwendung von Batterien und Kartenlesern durchweg überzeugen.“ Die Verkabelung der Türen und damit das Verlegen von Leitungen waren daher nicht notwenig.

Ästhetische Lösung

Inzwischen sind die fünf bereits übergebenen Pavillons mit der elektronischen Anlage von Winkhaus ausgestattet. An vielen Türen regeln die intelligenten Türgarnituren EZK den Zutritt. Die eleganten Garnituren im Rosettendesign oder auch als Rahmentürausführung erfüllen sehr hohe ästhetische Ansprüche. Keine vorstehenden oder auftragenden Komponenten durchbrechen die Optik der Türen. Denn ihr leistungsstarker elektronischer Beschlagsleser liegt dezent verborgen. Ihr unauffälliges Format ordnet sich der Optik denkmalgeschützter Elemente unter und vermeidet bei der Installation unnötige Eingriffe in die historische Substanz.

Daneben sichern kompakte elektronische Zylinder die neueren Türen. Vor allem für die Bereiche, in denen die moderne Gebäudetechnik integriert werden musste, lässt sich dadurch die Zutrittskontrolle bequem und einfach handhaben. Wo aus ästhetischen Gründen kein Zylinder in Türen eingesetzt werden konnte, halfen Winkhaus Leser mit integrierter Steuereinheit dem Architekten bei der Umsetzung. In den weiteren Bauabschnitten ist die Vernetzung der einzelnen Pavillons durch Winkhaus Aufbuchleser vorgesehen. Damit können individuelle Zugangsberechtigungen online auf die Schlüssel übertragen werden.

Zentrale Steuerung

Die Steuerung der gesamten Schließanlage erfolgt an einem zentralen PC. Was bei einer mechanischen Schließanlage einen erheblichen Aufwand bedeutet, ist daher bei der elektronischen Zutrittsorganisation von Winkhaus mit ein paar Klicks erledigt: Meldet ein Mitarbeiter den Verlust eines Schlüssels, wird er kurzerhand im zentralen Rechner gesperrt. Sich ändernde Schließberechtigungen werden genauso einfach verwaltet. Die Winkhaus Software Bluecontrol leistet dabei anwenderfreundliche Unterstützung.

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