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Bahn frei mit Schnellfalttoren

Der Weißblechhersteller Thyssenkrupp Rasselstein aus Andernach legt Wert auf einen zügigen Versand seiner Erzeugnisse. Anfang Juni 2015 suchte das Unternehmen deshalb nach einer bahnkonformen Gleistoranlage zur Sicherung einer Schieneneinfahrt am Werksgelände, die den hohen Qualitätsansprüchen des Unternehmens gerecht werden konnte.

Die Gleistoranlage muss aufgrund der Geschwindigkeit der ein- und ausfahrenden Züge eine möglichst hohe Öffnungsgeschwindigkeit bieten.
Die Gleistoranlage muss aufgrund der Geschwindigkeit der ein- und ausfahrenden Züge eine möglichst hohe Öffnungsgeschwindigkeit bieten.

Die Gleistoranlage durfte keinen Rückfahrraum benötigen und musste, in Hinblick auf die Geschwindigkeit der ein- und ausfahrenden Züge, eine möglichst hohe Öffnungs- und Schließ-geschwindigkeit bieten. Um das erforderliche sichere Offenhalten der Torflügel zu ergänzen, sollte zudem die bauseitige Achszählanlage mit der Toranlage verknüpft werden. Im Portfolio von Wego, dem Projektvertrieb der Perimeter Protection Germany GmbH, wurde man schließlich fündig. Nach eingehender Beratung durch Wego Außendienstmitarbeiter Helmut Napp und der Besichtigung einer ähnlichen Toranlage im Raum Rheinland-Pfalz, fiel die Wahl auf das gemäß DIN EN 13241-1 TÜV-baumustergeprüfte Entraquick II Schnellfalttor.

Freitragend ohne Bodenverriegelung

Das freitragende Schnellfalttor kommt ohne störende Ober- oder Unterholmführung aus und bietet hindernisfreie Sicherheit in jeder Ein- oder Ausfahrtsituation. Seine hohe Geschwindigkeit ermöglicht ein schnelles Schließen nach jeder Durchfahrt. Aufgrund der soliden Stabfüllung und der ausgeklügelten Hebelkinematik ist das Entraquick besonders stabil und benötigt im geschlossenen Zustand keine Bodenverriegelung.

Die Entfaltung der Torflügel erfolgt in den abgesicherten Bereich ohne Rückfahrraum zu beanspruchen, was auch den Anforderungen des Auftraggebers entsprach. Darüber hinaus wurde das Schnellfalttor noch mit zwei Zusatzverriegelungen für die geöffneten Flügel ausgestattet und um eine Steuerungserweiterung zur Verknüpfung mit der bauseitigen Achszählanlage erweitert.

Kniffelige Verknüpfung bewältigt

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Helmut Napp resümiert: „Die konstruktive beziehungsweise elektrische Einbindung und auch die Verknüpfung der Achszählanlage mit unserer WE-Tronic II Universalsteuerung war anfänglich recht kniffelig und bedurfte einer stetigen Kommunikation zwischen dem Hersteller der Achszählanlage, unserem Partner Zaun Stoffel GmbH, dem Endkunden und uns. Doch wir konnten die hohen Anforderungen durch effiziente Zusammenarbeit erfolgreich umsetzen.

Und das Entraquick II überzeugt auch im Betriebsalltag – Thyssen-krupp hat bereits vier weitere Tore angefragt.“ Norbert Moos, zuständiger Projektleiter bei Thyssenkrupp Rasselstein ergänzt: „Die Absprachen mit den Lieferanten waren in der Tat aufwändig, aber im Endergebnis wurde das Ziel erreicht, und wir sind überzeugt, viele Jahre Freude mit der soliden und hoffentlich langlebigen Ausführung der Toranlage zu haben.“

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