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Kompatibel statt komplex

Am Hauptsitz der seit 30 Jahren bestehenden SQS Software Quality Systems AG in Köln arbeiten 150 Mitarbeiter täglich daran, Geschäftsrisiken mit standardisierten Methoden und industrialisierten Automatisierungslösungen zu identifizieren und zu mindern.

Die Sensorschleusen Slimlane 940 und 950 bei SQS.
Die Sensorschleusen Slimlane 940 und 950 bei SQS.

Die vielen Jahre und die hohe Zugangsfrequenz haben jedoch Spuren im Gebäudeinneren hinterlassen. Im Zuge der kürzlich erfolgten Kernsanierung des Innenbereichs konkretisierte sich der Wunsch und Bedarf nach einem erweiterten Sicherheitskonzept. Der Empfangsbereich war und ist immer noch durch Personal besetzt. Zusätzlich wurde überlegt, wie im Rahmen der ISO 27001:2013 ein technisch geschützter Zugangsbereich aussehen kann“, erklärt Christian van Megen von der S.T.O.L. Verwaltung GmbH und Bauherr der Maßnahme. Die Verwaltungsgesellschaft und der Mieter entschieden sich schnell dazu, dass der Einsatz einer Kontrollschleuse der ideale Weg sei, die Anforderungen der ISO 27001:2013 Norm zu erfüllen. Denn der Unternehmensanspruch, stets den höchsten Level an Qualität und Sicherheit zu erreichen, sollte auch den Mitarbeitern zuteilwerden.

Problem verstanden, Lösung gefunden

Die an das neue System gestellten Anforderungen waren vielfältig; so sollte es sich optisch der neuen, modernen Inneneinrichtung anpassen, technisch nicht zu komplex sein und dennoch ein Höchstmaß an Sicherheit bieten. Wichtig war dem Bauherrn auch, dass es mit dem bestehenden Alarmanlagensystem kompatibel ist und kein weiteres System angeschafft werden muss. Der Anbieter sollte außerdem frühzeitig die Unterkonstruktion liefern können, da diese vor der eigentlichen Implementierung zusammen mit den Kabelkanälen im Estrich fixiert werden sollten.

So fiel die Wahl schließlich auf Automatic Systems. „Wir haben uns für Automatic Systems entschieden, da neben der Qualität der Produkte unser Ansprechpartner Herr Stephani sich sehr viel Zeit genommen und die Problematik verstanden hat. Ein großer Pluspunkt war der gute persönliche Kontakt vor Ort, durch den wir gemeinsam die optimale Lösung konform unserer hohen Anforderungen gefunden haben“, so Christian van Megen. Das Gebäude verfügt über einen räumlich begrenzten Empfangsbereich, wodurch eine platzsparende Lösung gefragt war. Daraus resultierend wurde der Haupteingang mit den Sicherheitssperren Slimlane 940 und Slimlane 950 geschützt. Bei einem Nebeneingang kam ebenfalls Slimlane 950 zum Einsatz.

Mitarbeiterbereich professionell abgegrenzt

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Generell zeichnen sich die Slimlane Doppelflügel-Sensorschleusen durch ein transparentes, elegantes Design aus. Die zweiflügeligen Glastüren sind bei SQS mit einer Seitenverglasung ausgestattet, so dass keine unberechtigte Person die Kontrolle umgehen kann. Auch der Durchgang von zwei Personen bei lediglich einer Authentifizierung wird von dem System verhindert. Bei SQS entschied man sich dazu, dass die Zugangskontrolle lediglich beim Betreten des Mitarbeiterbereichs stattfinden soll. So können der Besucherbereich und speziell die Konferenzräume, die von den Büros abgegrenzt sind, ohne Sicherheitsvorkehrungen betreten werden.

Auch das Verlassen des Gebäudes durch die Sensorschleusen erfolgt ohne Authentifizierung. Bei einem Stromausfall oder im Falle eines Brandes bieten die Zutrittssperren ein Höchstmaß an Sicherheit. Die Türen sind im Ruhezustand nicht verriegelt und bei Stromausfall frei beweglich. Im sogenannten Egress-Modus löst die Bremse nach einer Kraft von weniger als 220 Newton gemäß EN1125, wodurch sich die Türen in Fluchtrichtung öffnen und dort verriegeln. Parallel dazu wird mit einem Signal und einer Signalleuchte auf eine Evakuierung hingewiesen.

60 Personen pro Minute

Im Gegensatz dazu tritt bei einem gewaltsamen Öffnungsversuch in Eingangsrichtung eine elektromechanische Verriegelung in Kraft, bei der die Bremsen des Systems automatisch anziehen und den unberechtigten Zugang verhindern. Die Türen öffnen in weniger als einer Sekunde, so dass bis zu 60 Personen in der Minute passieren können. Dies stellt besonders zu Arbeitsbeginn einen erheblichen Vorteil für SQS dar und reduziert lange Wartezeiten auf ein Minimum. Die Bedienung erfolgt intuitiv, da eine dezente farbige Beleuchtung den aktuellen Status anzeigt. „Wir haben uns für Slimlane entschieden, weil diese Lösung von der Länge optimal in den begrenzten Raum passt. Zudem sind sie sehr dezent, aber dennoch schick und fügen sich optimal in das Gesamtbild ein“, resümiert der Bauherr.

Für Besucher und Mitarbeiter mit Trolley-Koffern oder für große Transportwagen prädestiniert ist die ausgewählte Slimlane950. Sie verfügt über einen breiteren Durchgang und erkennt dank des zusätzlichen Detektionssystems an der Unterkante in den seitlichen Sperrelementen Koffer und Wagen. Folglich verschließen die Türen erst, nach dem Koffer oder Wagen durch die Sperre gezogen wurden. Zu Beginn gab es Vorbehalte, da Projektbeteiligte bei dem Wort „Personenschleusen“ an aufwändige Kontrollen, wie sie beispielsweise an Flughäfen durchgeführt werden, dachten.

Diese Bedenken konnte Christian van Megen den Beteiligten mittels eines von Automatic Systems produzierten Videos nehmen. „Nach Inbetriebnahme fiel das Fazit aller Beteiligten sehr gut aus. Die Sensorschleusen reagieren schnell und es kommt zu keinen Wartezeiten“, fasst Christian van Megen die Eindrücke aller Beteiligten zusammen und ergänzt: „Die Zusammenarbeit war sehr gut und ich kann mir auch vorstellen, bei anderen Objekten mit Automatic Systems zusammenzuarbeiten.“

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