Wirk-Prinzip-Prüfung hilft bei digitalen Anlagen
Mit dem Koordinieren der Wirk-Prinzip-Prüfung über alle Systeme von Smart Buildings hinweg stellt VdS sicher, dass die digitalen Techniken auch im Brandfall sicher funktionieren.
Häufigster Auslöser der jährlich rund 200.000 Brände in Deutschland: Elektrische Defekte. Diese Zahl wird durch den Trend zu immer vernetzten Gebäuden noch zunehmen. Eine weitere Risikoquelle ist, dass mehr Digitalisierung auch für steigende technische Komplexität und damit für immer mehr Störfaktoren steht.
Deswegen fordern die meisten Landesbauordnungen etwa für Sonderbauten eine Wirk-Prinzip-Prüfung – eine Sicherstellung des störungsfreien übergreifenden Zusammenwirkens technischer Anlagen. Verantwortliche für die Gebäudetechnik sollen im Brandfall nicht von Fehlreaktionen der technischen Gebäudeausrüstung überrascht werden. Um diese Maßnahmen für Bauherren wie Betreiber zu erleichtern, bietet VdS jetzt auch das Koordinieren und Leiten der kompletten Wirk-Prinzip-Prüfung an.
Hierbei erarbeiten VdS-Experten gemeinsam mit dem Auftraggeber einen Prüfplan entlang der Wirkungskette und versorgen alle weiteren Sachverständigen (etwa für Lüftungsanlagen, Sicherheitsstromversorgung, Aufzüge) mit Prüflisten. Um den laufenden Betrieb nicht zu stören, können die nötigen Praxistests auch nachts oder am Wochenende durchgeführt werden. Ergebnis ist eine Zusammenfassung, die eventuelle Schwachstellen bei Abhängigkeiten und/oder Wechselwirkungen aufzeigt.
Passend zu diesem Artikel
Assa Abloy zeigt auf der Light + Building unter anderem ein elektronisches Türterminal sowie digitale Lösungen für die Zutrittskontrolle.
Wie Smart-Access-Lösungen funktionieren und warum sich Smartphones besonders für die Zutrittskontrolle in Universitäten eignen, erklärt Markus Baba, Regional Sales Manager bei HID.
Anwender, die sich auf ein reibungslos funktionierendes Kommunikationssystem verlassen müssen, benötigen Mobilfunk-Lösungen mit ausreichendem Cyberschutz.