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Messen & Veranstaltungen 20. April 2021

14. Sicherheitstagung vom BfV und ASW Bundesverband

Ende März fand die 14. Sicherheitstagung vom Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und ASW Bundesverband zu Risiken durch Spionage für deutsche Unternehmen statt.

Die 14.  Sicherheitstagung vom ASW Bundesverband und BfV war eine Hybrid-Veranstaltung. Ein Teil der Referenten war vor Ort, der andere Teil online zugeschaltet: Volker Wagner, Vorstandsvorsitzender des ASW Bundesverbands, Moderator Michael Götschenberg, BfV-Vizepräsident Sinan Selen (v.l.n.r.)
Die 14.  Sicherheitstagung vom ASW Bundesverband und BfV war eine Hybrid-Veranstaltung. Ein Teil der Referenten war vor Ort, der andere Teil online zugeschaltet: Volker Wagner, Vorstandsvorsitzender des ASW Bundesverbands, Moderator Michael Götschenberg, BfV-Vizepräsident Sinan Selen (v.l.n.r.)

Experten aus Wirtschaft, Sicherheitsbehörden und Wissenschaft tauschten sich in Essen auf der 14. Sicherheitstagung von BfV und ASW Bundesverband unter dem Titel „Wirtschaftsspionage – eine reale Bedrohung für deutsche Unternehmen“ zu den Herausforderungen durch Spionage für die deutsche Wirtschaft aus. Die Veranstaltung fand größtenteils digital statt.

14. Sicherheitstagung stellt Gefahren für deutsche Unternehmen in den Fokus

Dazu erklärt der Präsident des BfV Thomas Haldenwang: „Die Gefahr für deutsche Unternehmen durch Wirtschaftsspionage, -sabotage und Datendiebstahl ist in Krisenzeiten besonders hoch. Mit fortschreitender Digitalisierung und Nutzung von unterschiedlichsten Fernzugriffstools, beispielsweise im Homeoffice, geht auch eine signifikante Vergrößerung der Angriffsfläche für Cyberangriffe gegen deutsche Stellen einher. In der aktuellen Lage liegt unser Fokus insbesondere auf dem Schutz von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden, deren Aktivitäten auf die Bekämpfung der Covid-19-Pandemie zielen. So hat das BfV bereits seit Mai 2020 Unternehmen und Forschungseinrichtungen sensibilisiert, die im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung arbeiten und forschen. Gemeinsam mit dem ASW Bundesverband wollen wir den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland resilienter gegen ungewollte Einflussnahme und Einwirkungen durch fremde staatliche Akteure machen. Und die gemeinsame Prävention von Staat und Wirtschaft zahlt sich aus – denn vorzubeugen ist besser, als einen Schaden zu reparieren.“

ASW Bundesverband will zusammen mit BfV Bewusstsein für Gefahren schärfen

Der Vorsitzende des ASW Bundesverbandes Volker Wagner konkretisiert: „Wirtschaftsspionage ist eine reale Bedrohung für deutsche Unternehmen. Wir sehen drei Kategorien von Geschäftsgeheimnissen, die besonders schützenswert sind: Forschungsdaten, Produktspezifikationen und Fertigungstechnologien. Deren Attraktivität liegt meist in einem spezifischen Entwicklungsverfahren, einer herausragenden Qualität oder an einer Fertigung mit einer sehr viel besseren Kosteneffizienz im Vergleich zu den Wettbewerbern. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir gemeinsam mit dem BfV das Bewusstsein für die Gefahren von Spionage und Sabotage schärfen, Gegenmaßnahmen vorstellen und deren Wirksamkeit diskutieren und somit die Resilienz der deutschen Wirtschaft erhöhen.“

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Christian Kromberg, Ordnungsdezernent der Stadt Essen (l.), im Gespräch mit  Moderator Michael Götschenberg.
Christian Kromberg, Ordnungsdezernent der Stadt Essen (l.), im Gespräch mit  Moderator Michael Götschenberg.

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