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Virtuell zwischen den Komponenten

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (PMU) in Salzburg wächst weiter. Mit dem Neubau eines dritten Lehrgebäudes stieg die Universität auf eine neue Zutrittsorganisation um. Dank virtueller Vernetzung arbeitet Winkhaus „blueSmart“ noch flexibler und schneller als die Vorgängergeneration.

Zur “blueSmart“-Anlage der PMU gehören über 400 elektronische Zylinder, die den Zutritt in die verschiedenen Universitätsbereiche sichern.
Zur “blueSmart“-Anlage der PMU gehören über 400 elektronische Zylinder, die den Zutritt in die verschiedenen Universitätsbereiche sichern.

Ihr Ausbildungsangebot und optimale Bedingungen für Forschung und Lehre machen die Paracelsus Medizinische Privatuniversität so erfolgreich. 2002 als Privatstiftung gegründet, hat sie sich zu einer renommierten Universität und Forschungsstätte mit 22 Instituten, drei Forschungszentren und sechs Forschungsprogramme entwickelt. Um dem vielfältigen Angebot mehr Raum zu geben, entstand 2013 das neue Haus C auf dem Uni-Campus. Über ein transparentes Atrium sind seine beiden Baukörper miteinander verbunden. Im Erdgeschoss sind ein großes Auditorium, ein Infopoint, eine Lernlounge und weitere Nebenräume wie Cateringküche und Besprechungsraum untergebracht. Die zweigeschossige Eingangshalle wird auch für Kongresse, Veranstaltungen und Empfänge genutzt. In den darüber liegenden Geschossen finden sich zwei moderne Hörsäle, Laborflächen und Büros. Hier ist auch das Medizinische Simulationszentrum Salzburg beheimatet, in dem komplexe OP-Szenarien trainiert werden. Im vierten Obergeschoss befindet sich ein GMP-Labor (Reinraumlabor), Herzstück des Forschungszentrums für Querschnitt- und Geweberegeneration. Naturgemäß ist die Fluktuation an einer Universität groß. Dozenten, Wissenschaftler und Studierende gehen ein und aus, externe Forschende und Kongressteilnehmer sind ebenfalls häufig zu Gast. Die bisherige elektronische Schließtechnik von Winkhaus kam damit immer gut zurecht. Doch die bereits fertiggestellten und geplanten Erweiterungsbauten, erhöhen die Anzahl jener Türen erheblich, die bei Änderungen der Zutrittsberechtigungen einzeln angesteuert werden müssen. Daher entschied sich die Paracelsus Universität für den Umstieg auf eine neue Technologie. Mit „Winkhaus blueSmart“ wird nun eine Zutrittsorganisation genutzt, die Dank virtueller Vernetzung das individuelle Ablaufen der Türen erspart.

Virtuelles Netzwerk

„blueSmart“ verknüpft die Vorteile von Offlinemit dem Nutzen von Online-Lösungen. Damit steigert die Lösung die Effizienz von elektronischen Schließsystemen und unterstützt den wirtschaftlichen Gebäudebetrieb. Maximaler Komfort und besonders hohe Flexibilität für den Anwender stehen im Fokus der elektronischen Zutrittsorganisation. Einmalig ist die Kombination als passives, schlüsselbetätigtes System, das seine Daten mittels virtuellem Netzwerk und – wo erforderlich – auch mit viraler Befehlsverbreitung kommuniziert. Die Technologie kann in bestehende Systeme wie Gebäudeleittechnik, Zeiterfassung, Kantinenabrechnung oder Alarm- und Energiemanagement eingebunden werden. Das virtuelle Netzwerk von „blueSmart“ funktioniert offline und drahtlos zwischen den installierten elektronischen Komponenten, die miteinander kommunizieren, Informationen verarbeiten und diese weitergeben. Im Gegensatz zu konventionellen Netzen entfallen aufwändige Verkabelungen, eine Vielzahl von Umsetzern oder störanfällige Funkstrecken. Auch der Aufwand für das manuelle Programmieren von Offline-Türkomponenten geht gegen Null. Denn Informationen zwischen den elektronischen Zylindern werden im täglichen Gebrauch über den batterielos arbeitenden „blueSmart“-Schlüssel übertragen. Die Anlage besteht heute aus über 400 elektronischen Zylindern, Lesern, Aufbuchlesern und intelligenten Türklinken. Fast 500 elektronische Schlüssel sind zutrittsberechtigt. Angestellte, Externe und einige Studierende können damit Türen öffnen, die nicht für jedermann zugänglich sind.

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