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Infineon 13. November 2018

Sicherheit für vernetzte Produktion

21 Partner aus Industrie und Forschung, darunter Infineon, präsentierten 15 Demonstratoren und einen Katalog und an IT-Sicherheitstools für kleine und mittlere Unternehmen im Fertigungssektor.

Staatssekretär Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas im Gespräch mit Dr. Florian Schreiner von Infineon Technologies bei der IUNO-Abschlusskoferenz.
Staatssekretär Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas im Gespräch mit Dr. Florian Schreiner von Infineon Technologies bei der IUNO-Abschlusskoferenz.

Spezielle Sicherheitshardware wie „Trusted Platform Module“ (TPM) hat sich in den letzten zwanzig Jahren in der Office-IT bewährt und ist nun auch Herzstück einer soliden Sicherheitsarchitektur von vernetzten Geräten und Maschinen. Sensible Sicherheitsschlüssel werden isoliert von Betriebsprozessen in einem besonders geschützten Chip abgelegt. Zudem können Angriffe physikalisch oder logisch erkannt und Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. TPMs helfen Just-in-Time-Produktion vor Angriffen zu schützen, Manipulation oder fehlerhafte Software zu erkennen und den Fernzugriff auf Maschinen und Produktionsanlagen etwa zur Wartung und Ferndiagnose zu sichern.

Im Zuge des nationale Referenzprojekts für IT-Sicherheit in der Industrie 4.0 – IUNO legte Infineon den Grundstein für eine neue Generation von TPMs, die auf die besonderen Anforderungen im industriellen Umfeld ausgelegt sind. Neben rein mechanischen Voraussetzungen wie gesteigerte Robustheit und Temperaturunempfindlichkeit sind hier vor allem langfristig sichere und update-fähige Verschlüsselungsalgorithmen von großer Relevanz.

Post-Quantum-Kryptographie, die der Rechenleistung von Quantencomputern standhalten könnte, oder die Möglichkeit einen aktuelleren Verschlüsselungsalgorithmus auf den Chip (Kryptoagilität) zu spielen, stellen wegen der langen Lebenszyklen der Maschinen die nächsten Entwicklungsziele für Infineon dar.

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