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All-In-One-Lösung

Separate Systeme sind häufig die Wahl, wenn ein Unternehmen überwachen, sensible Daten speichern und verwalten will. Dabei gibt es auch Komplettlösungen, die Storage-Server und NVR-System vereinen – Synology stellt so eine Lösung für den Mittelstand vor.

Verknüpfung von Speicher- und Überwachungslösung auch über mehrere Standorte hinweg.
Verknüpfung von Speicher- und Überwachungslösung auch über mehrere Standorte hinweg.

Die erweiterbaren NAS-Systeme von Synology können plattformübergreifend zur zentralisierten Datenverwaltung sowie -speicherung genutzt werden und gleichzeitig eine IP-basierte Überwachungslösung bieten. Das bedeutet, dass Nutzer neben einem Überwachungssystem auch von einem Business-Storage mit einer Vielzahl an professionellen Funktionalitäten profitieren. Zum Beispiel durch umfangreichen iSCSI-Support als nahtlose Speicherlösung für die gängigen Virtualisierungsserver.

Erweiterbare NVR-Systeme

Jedes NAS (Network Attached Storage) des Unternehmens, ob Diskstation oder Rackstation, läuft mit dem herstellereigenen Betriebssystem, Diskstation Manager (DSM). Dies ist modular aufgebaut und bietet die Möglichkeit, über ein Paketzentrum die Videomanagement- und Analysesoftware „Surveillance Station“ zu installieren und somit die Diskstation oder Rackstation parallel in ein NVR-System zu verwandeln. Die Surveillance Station lässt sich plattformunabhängig über Chrome, Firefox & Internet Explorer steuern. Der mobile Zugriff erfolgt über die iOS- und Android-App DS cam.

IP-Kameras werden über das Netzwerk eingebunden und können direkt über die Benutzeroberfläche der Surveillance Station hinzugefügt werden. Hierbei profitiert der Nutzer von einer breiten Unterstützung unterschiedlicher Kameratypen – derzeit sind über 1.400 Modelle von über 50 Herstellern kompatibel. Darüber hinaus ist Synology ein vollständiges Mitglied im Open Network Video Interface Forum (Onvif), womit auch eine nahtlose Integrationsmöglichkeit mit Onvif-kompatiblen IP-Überwachungssystemen einhergeht. Dies wiederum reduziert den zusätzlichen Integrationsaufwand für Errichter und Installateure.

Kameraverwaltung

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Der Installationsprozess einzelner IP-Kameras ist assistentengestützt. Kameras lassen sich hierbei einzeln oder in Gruppen hinzufügen und verwalten. Die Bewegungserkennung wird von der Surveillance Station softwareseitig gelöst, sodass das entsprechende IP-Kamera-Modell über keine eigene Motion-Detection-Funktion verfügen muss. Innerhalb der Bewegungserkennung können zudem bestimmte Erkennungsbereiche definiert werden.

Der Faktor Sicherheit spielt wie bei allen Produkten von Synology auch in der Surveillance Station eine übergeordnete Rolle. So kann der Nutzer eine sichere Datenübertragung via HTTPs wählen und Benutzerprivilegien festlegen, um Betrachter und Administratoren individuelle Zugriffsrechte einzuräumen.

Intelligente Aufzeichnung

Die Surveillance Station besticht durch vielseitige Aufzeichnungsmodi und ermöglicht so dem Nutzer, Aufnahmezeitpläne individuell festzulegen. Neben dem fortlaufenden Modus für ununterbrochene Aufnahme besteht die Möglichkeit, die Aufzeichnung bei Bewegung identifizierter Ziele festzulegen. Entsprechend dem Modus „Aufzeichnung bei Bewegungserkennung“ wird auch der Modus „Alarmaufzeichnung“ durch ein Ereignis ausgelöst. Voraussetzung hierfür ist ein Türalarm, der mit der IP-Kamera verbunden ist.

Zudem bietet die Surveillance Station die Möglichkeit, beide Aufnahmemodi gleichzeitig zu wählen. Da Bewegungserkennung und Alarm normalerweise an verschiedenen Orten eingesetzt werden, hilft dies, um alle toten Winkel innerhalb des Überwachungsbereichs abzudecken. Zur optimalen Speicherplatznutzung hilft der Synology-eigene Rotationsmechanismus. Hierbei hat der Nutzer die Möglichkeit, eine Zeitspanne festlegen, nach der Aufzeichnungen gelöscht werden.

Anpassbares Layout und Analysefunktionen

Mit dem Anspruch, eine umfassende Überwachungslösung zu bieten, zeichnet sich die Surveillance Station durch ihre Funktionsvielfalt aus. In der Live-Ansicht lassen sich bis zu 49 Channels pro Diskstation oder Rackstation simultan streamen.

Ein individuell anpassbares Layout ermöglicht es dem Nutzer, die Live-Ansicht an seine Bedürfnisse anzupassen. Mittels E-Map-Funktion lassen sich die IP-Kameras anhand der Lage im Überwachungs-grundriss bequem lokalisieren. Zudem lassen sich Patrouillengänge für Kameras voreinstellen. Die PTZ-Funktion ermöglicht das Schwenken, Neigen und Zoomen einzelner Kameras. Darüber hinaus kann der Nutzer Schnappschüsse erstellen und die Aufnahme einzelner Kameras manuell starten. Anhand der Live-Ansicht-Analyse lassen sich Zielobjekte identifizieren und Suchparameter individuell anpassen.

Ereignisverwaltung

Aufgezeichnete Ereignisse sind nur dann wertvoll, wenn sie effektiv genutzt werden können. Die Surveillance Station bietet hier eine Vielzahl an Features zur Erleichterung der Ereignisverwaltung. So können mittels Smart-Search-Funktion Ereignisse schnell und leicht lokalisiert, durchsucht und analysiert werden. Verschiedene Suchtypen ermöglichen die Analyse auf kritische Events. So ist es möglich, nach fehlenden oder fremden Objekten zu suchen oder Objekte, die die Bewegungserkennung aktiviert haben, zu lokalisieren.

Anhand der Personenzähler-Funktion lässt sich die Anzahl von Überwachungsobjekten festhalten, die eine bestimmte Linie überquert haben. Hierbei wird die Anzahl für Überquerungen von beiden Richtungen einzeln ausgegeben. Mittels virtuellen Zauns lässt sich feststellen, ob ein Objekt eine definierte Linie überschritten hat. Zudem lässt sich erkennen, ob ein Objekt eine vordefinierte Zone innerhalb eines festgelegten Zeitraums nicht verlassen hat. Verschiedene Ansicht-Modi verkürzen die Sichtungszeit und helfen dabei, zeiteffektiv aufgenommenes Videomaterial zu analysieren. So verkürzt der Zeitschnitt-Modus die Gesamtspieldauer, und Ereignisse lassen sich auf bis zu vier Channels synchron oder asynchron wiedergeben.

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