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Transport und Verkehr 10. Januar 2019

Axis forscht nach Trends zur Videoüberwachung

Der Internationale Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) hat zusammen mit Axis weltweit eine Umfrage bei Unternehmen des ÖPNV durchgeführt.

Ziel war es, einen Überblick der aktuellen Trends und den Einsatz von Videoüberwachung in Bussen, Zügen, Trambahnen oder den jeweiligen öffentlichen Bereichen zu erhalten. Die Studie wurde erstmals 2015 durchgeführt. Das Potenzial von Echtzeitunterstützung, welches bereits im Jahr 2015 prognostiziert worden ist, wird nun im Jahr 2018 mehr und mehr Realität. Die Videoüberwachung wird weiterhin als Sicherheitsbasis des öffentlichen Verkehrs eingestuft und zeigt sich als gelungenes Beispiel, wie Digitalisierung in diesem Umfeld eine Erfolgsgeschichte schreibt.

Digitalisierung ist auf dem Vormarsch

Die digitale Ära steigert im öffentlichen Personennahverkehr neben der Effizienz auch die Qualität und optimiert gleichzeitig auch die Kundenerfahrungen. Der Vergleich mit der Studie von 2015 zeigt, dass Videoüberwachung dank der Digitalisierung inzwischen anders wahrgenommen wird. Die aktuelle Umfrage zeigt, dass die Zahl der öffentlichen Verkehrsnetzwerke mit analogen Kameras zurückgegangen ist (von 25 auf 18 Prozent) und Upgrades sowie Neuinstallationen zunehmend digital sind. Der Wechsel zu digitalen Videoüberwachungssystemen wird noch offensichtlicher, da 82 Prozent der Umfrageteilnehmer angeben, eine digitale Komponente in ihrem System zu haben.

Steigendes Investment in Echtzeittechnologien und Analyse

Die Entwicklung hin zu IP-Videoüberwachung ermöglicht es den Betreibern, Echtzeitanalysen zu nutzen und so die Grundlage für Entscheidungen zu verbessern. Dies beinhaltet Reaktionen bei eher unüblicheren kritischen Szenarien, wie Reaktionen auf eine Sicherheitsbedrohung oder einen Notfall. Machine-Learning-Technologien erkennen „gewohnte“ Aktivitäten innerhalb einer Szenerie und informieren über eine automatische Meldung, wenn „ungewohnte“ Aktivitäten festzustellen sind. Der Bericht legt zudem dar, dass im Jahre 2015 nur eine Handvoll Analysemethoden wie „Graffiti Detection“ bei weniger als zehn Prozent im Einsatz waren.

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Die komplette Studie ist als PDF (englisch) hier abrufbar.

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