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Axis P3364

Die Axis P3364-V ist eine vandalismusgeschützte Fix-Dome-Netzwerkkamera.
Die Axis P3364-V ist eine vandalismusgeschützte Fix-Dome-Netzwerkkamera.

Die Axis P3364-V ist eine vandalismusgeschützte Fix-Dome-Netzwerkkamera mit einer Auflösung von 1,3 Megapixeln sowie Tag/Nacht-Funktionalität. Sie liefert 30 Bilder pro Sekunde in allen Auflösungen und in mehreren H.264-Strömen. Das Objektiv deckt Brennweiten zwischen 3,3 und 12,0 Millimetern ab, die minimale Lichtempfindlichkeit wird im Farbmodus mit 0,15 Lux und im Schwarz/Weißmodus mit 0,03 Lux angegeben (jeweils bei Blende F 1.4). Zur Ausstattung gehören unter anderem P-Iris-Blendensteuerung, digitale PTZ-Funktionen und die neue Lightfinder-Technologie von Axis. Ferner bietet die Kamera erweiterte Videobewegungserkennung, Unterstützung von Zwei-Wege-Audio und einen integrierten Einschub für SDHC-Speicherkarten.

Einrichtung

Für gewöhnlich kann die Installation von Dome-Kameras in der Praxis etwas aufwändiger geraten – vor allem, wenn sie über einen Sabotageschutz verfügen. Im Fall der P3364-V hat Axis den Aufwand jedoch dank Zoom- und Fokus-Automatik per Browser wirksam reduziert. Dies funktioniert problemlos, zügig und exakt. Da die Kamera auch PoE akzeptiert, wird der Installationsprozess weiter vereinfacht. Wie bei Axis typisch, ist das Menü der Kamera aufgeräumt gestaltet und lässt sich einwandfrei bedienen. Onvif-Kompatibilität zur Version 1.2 ist gegeben.

Bildqualität

Den Aufbau mit Motivtisch unter Normallicht erfasst die Axis-Kamera vorbildlich. Alle Werte sind auf sehr gutem Niveau. Farben und Hauttöne werden naturgetreu und sauber differenziert wiedergegeben. Die Schärfe ist sehr hoch, so dass auch feine Details problemlos erfasst werden. Es zeigt sich kaum Rauschen und auch Zeichnung ist in allen Bereichen ausreichend vorhanden. Das Testchart kommt ebenfalls gut zur Geltung, die Farbtafeln werden kräftig abgebildet und die Dynamik effektiv ausgenutzt. Auch hier sind dank der guten Schärfeleistung die kleineren Schriften sehr gut lesbar. Rauschen ist nach wie vor kaum wahrnehmbar.

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Der Encoder des Domes arbeitet dynamisch. Stellt man ihn im 720p-Modus bei einer Bildfrequenz von 25 auf variable Bitrate (VBR), werden bei unbeweglicher Bildvorlage etwa fünf bis sechs Megabit erreicht. Die Bildrate liegt dabei um zwölf Bilder pro Sekunde. Auf Bewegung reagiert der Encoder wie erwartet mit einer steigenden Bitrate (bis zu acht Megabit) – die Bildfrequenz bleibt relativ konstant bei elf bis 13.

Schwieriges Licht

Im Low-Light-Test zeigt die P3364-V ein insgesamt etwas flaueres Bild mit leicht sinkender Auflösung. Die Farben werden trotz eines minimalen Magentastichs noch recht sauber erfasst. Die Dynamik bleibt erfreulich hoch, so dass in allen Partien ausreichend Zeichnung vorhanden ist. Nur die Schatten geraten leicht zu dunkel. Der Anstieg des Rauschens hält sich in Grenzen und sorgt damit für ein insgesamt sehr ordentliches Bild.

Die Gegenlicht-Prüfung stellt die Kamera vor keine allzu großen Herausforderungen. Die Gegenlichtquelle überstrahlt kaum und es wird auch keinerlei Farbsaum sichtbar. Das übrige Bild zeichnet sich durch recht kräftige und gut differenzierte Farben und Hauttöne aus. Auch Schärfeleistung, Auflösung und Dynamik bleiben auf gutem Niveau – lediglich die Lichter geraten tendenziell ein wenig zu hell. Rauschen tritt nur wenig und wenn, nur in den dunklen Partien auf.

Ausstattung Sensor: 1/3 Zoll CMOS
Objektiv: integriertes Zoom (3,3 bis 12 mm)
Auflösungen: bis 1,3 MP, 720p, diverse SD
Codecs: H.264, M-JPEG
Streaming: Multi-Streaming
Onvif-Version: 1.2
Anschlüsse: 1 x RJ45, Mikrofon/Line-In, Audio-Out, Alarmein- und Alarmausgang, SDHC-Slot
Leistungsaufnahme: max. 5,9 Watt
Empf. VK-Preis: 649,- Euro

Beim Zu- und Abschalten der Lichtquelle regelt die Kameraautomatik zielsicher und flott nach.

Michael Gückel, Hagen Zumpe


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