Brandschottungen für Decken und Wände

Im Brandfall ist es wichtig, die verschiedenen Brandabschnitte voneinander abzuschotten, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Kabelboxen gewährleisten im baulichen Brandschutz die Brandabschottung von Kabeldurchführungen.

Die industriell vorgefertigten Kabelabschottungen bestehen aus einem feuerverzinkten Stahlblechgehäuse. Im Brandfall expandieren die im Innenraum der Kabelboxen befindlichen Brandschutzauskleidungen aus Alkalisilikat und verschließen selbstständig und vollständig die gesamten lichten Schottöffnungen. Stirnseitig werden die Kabelboxen mit Abschlusskappen aus Kunststoff rauchdicht verschlossen. Der Innenraum der Kabelbox bleibt offen, Brandschutzmörtel oder Brandschutzspachtel werden nicht eingesetzt.

Der Einbau von Kabelboxen ist mit üblichen Baustoffen wie Beton, Mörtel oder Gips vorzunehmen. Der Einbau geht leicht von der Hand und bedarf keiner zertifizierten Person. Die lichten Öffnungen der Kabelboxen dürfen vollständig mit Elektrokabeln und -leitungen aller Arten ohne Begrenzung des Außendurchmessers belegt werden. Kabelnachinstallationen sind durch die beidseitigen Abschlusskappen einfach und staubfrei möglich, das Risiko von Kabelbeschädigungen ist dabei minimal. Rauchdicht wiederverschließen lassen sich die Abschlusskappen anschließend mit handelsüblichen Dichtstoffen wie Silikonkautschuk.

Bei frühzeitigem Einbau einer Kabelbox ist der Brandschutz bereits während der Bauphase gegeben. Das Blechgehäuse mit seiner Brandschutzauskleidung sorgt für eine stabile und wartungsfreie Gesamtkonstruktion. Die Kabelboxen sind bei P.E.R. je nach Anforderungen in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Neben der viereckigen Standard-Bauform gibt es noch eine sechseckige für runde Bauteilöffnungen, sowie eine dreiseitige Kabelbox für den Einbau in Doppelbodenhohlräumen.