Brandschutz in bestehenden Gebäuden

Das Seminar am 6. November konzentriert auf das Thema „Berücksichtigung des Bestandsschutzes“ in bestehenden Gebäuden ein. Hierzu werden die notwendigen Grundlagen vermittelt und das Thema Bestandsschutz wird unter Beachtung der notwendigen Schutzziele von verschiedenen Seiten beleuchtet.

Zu den Grundlagen zählen die Behandlung des Bestandsschutzes in Regelwerken, die Haftung von Eigentümern, Nutzern und den am Gebäude Beteiligten sowie häufige Brandschutzmängel und deren Auswirkungen im Brandfall. Ebenso angesprochen wird das Thema Brandschutz im Bestand bei einer Sanierung oder Modernisierung und wann und wo der Brandschutz in welchem Umfang nachgerüstet werden muss. Intensiv beleuchtet wird auch der Brandschutz im Bestand bei einer Nutzungsänderung. Hier stehen folgende Themen auf der Agenda:

• Überprüfung des Brandschutzes im Bestand: Feststellung des aktuellen Zustandes und Dokumentation
• Bewertung des Istzustandes und Ermittlung des Sollzustandes
• Ermittlung der jeweils notwendigen Maßnahmen und Erstellung eines schutzzielorientierten Brandschutzkonzeptes
• Visualisierung des Brandschutzkonzeptes in Brandschutzplänen
• Überwachung der durchzuführenden Maßnahmen auf fachgerechte Ausführung
• Fortschreibung des Brandschutzkonzeptes und der Brandschutzpläne bei allen zukünftigen Änderungen
• Nachrüsten im Bestandsbau
• Abschottung der TGA durch Schachtsysteme, flexible nichtbrennbare feuerbeständige Raumbausysteme
• Wann ist der Bestand geschützt? Brandschutzmaßnahmen im Bestand aus rechtlicher Sicht unter besonderer Berücksichtigung des Bestandsschutzes und der Frage nach konkreten Gefährdungen.

Zu den diesjährigen Referenten gehört neben Dipl.-Ing. Josef Mayr (selbstständiger Unternehmer, Ingenieurbüro für Brandschutz, Mitherausgeber „Brandschutzatlas”) auch Dipl.-Ing. Jens Müller-Otto (Vorstand Priorit AG) sowie Götz Winter (Rechtsanwalt für Brandschutz und Baurecht, Vorstand Design Security Forum AG).

Die Tagung richtet sich an alle Planungs- und Ingenieurbüros, Technische Leiter, Brandschutz-, Sicherheits- und Umweltbeauftragten, Behördenvertreter, Facility Manager, Brandschutzbehörden, Arbeitsschutzbeauftragte und sonstige Interessenten.