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FM Global 8. Februar 2017

Brandschutzrichtlinien für Lithium-Ionen-Batterien

FM Global hat neue Untersuchungen durchgeführt, um Brandschutzrichtlinien für die Lagerung von Lithium-Ionen-Batterien zu spezifizieren. Diese Forschungen umfassten groß angelegte Brandversuche im „Research Campus“, dem Forschungs- und Testzentrum von FM Global in West Glocester, Rhode Island, USA.

Im Research Campus forschen Risikoingenieure kontinuierlich, um den Brandschutz zu verbessern.
Im Research Campus forschen Risikoingenieure kontinuierlich, um den Brandschutz zu verbessern.

Geschäftsführer, Risikomanager, Brandschutzorganisationen, Gemeinden und Versicherer benötigen allesamt konkrete, empirisch schlüssige Informationen darüber, wie Brandrisiken in Lagern kostengünstig gehandhabt werden können. Die Versuche bauen auf den im Juni 2013 kommunizierten Forschungen von FM Global auf, die – wie auch die aktuellen Branduntersuchungen – in Partnerschaft mit der gemeinnützigen Property Insurance Research Group (Pirg) und in Zusammenarbeit mit der Fire Protection Research Foundation (FPRF) der National Fire Protection Association durchgeführt wurden.

Wichtige Erkenntnisse sind etwa, dass Wellpappkartons und Verpackungsunterteilungen aus Kunststoff eher Feuer fangen als die in den Kartons verpackten Batterien selbst. Von großformatigen Lithium-Ionen-Batterien, wie sie beispielsweise in Elektrofahrzeugen verwendet werden, geht in der Regel eine größere Gefahr aus als von kleinformatigen Batterien für Smartphones und Laptops. Großformatige Batterien neigen bei einem Lagerbrand zu einer schnelleren Entzündung.

Die Ergebnisse werden in die FM Global Datenblätter zur Schadenminimierung einfließen. Diese beinhalten technische Richtlinien, mit deren Hilfe Risikomanager, Immobilieneigentümer und für Vorschriften zuständige Behörden ihre Standorte schützen können.

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