Bundesinnenminister verurteilt den Anschlag in Paris
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière äußerte sich gestern zum Überfall auf die Redaktion des französischen Magazins „Charlie Hebdo“.
Das abscheuliche Verbrechen von Paris habe alle erschüttert. Der schreckliche Anschlag sei durch nichts zu rechtfertigen, so de Maizière. Sein Mitgefühl gelte in diesen Minuten den Hinterbliebenen der Opfer, den Beteiligten und dem französischen Volk.
Dies sei auch ein Anschlag auf die Pressefreiheit und damit ein Anschlag auf den Kern der Demokratie. Er sei in Kontakt mit seinem französischen Kollegen und Freund. Die deutschen Sicherheitsbehörden seien in engem Kontakt. Man wolle Erkenntnisse austauschen, soweit das zu diesem frühen Zeitpunkt möglich sei.
Für eine endgültige Bewertung der Tat und der Motivation der Täter sei es zu früh. Gleiches gelte für die Frage des konkreten Tatablaufs und der Hintergründe. Laut de Maizière werde man alles in der Macht Stehende tun, um Frankreich in dieser Stunde beizustehen und bei der Aufklärung zu helfen. Man hoffe sehr, dass die flüchtigen Täter gefasst würden.
Man habe keinen konkreten Hinweis auf vergleichbare Anschlagsplanungen in Deutschland oder auch konkrete Hinweise auf terroristisch motivierte Anschläge im Allgemeinen in Deutschland. Es bleibe aber dabei, man sei ein gemeinsamer Raum demokratischer Werte. Deswegen sei man auch gemeinsam als Raum und Demokratien gefährdet.
Die Lage sei ernst, es gebe Grund zur Sorge und zur Vorsorge, aber nicht zur Panik, so der Bundesinnenminister abschließend.
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