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Intersec 2018 7. März 2018

Cyberattacken bedrohen Smart-Homes

Auf dem Intersec Forum diskutieren vom 19. bis 23. März die Entwickler, Anbieter und Anwender vernetzter Sicherheitstechnik in der Gebäudeautomation. Experten für IT- und Cybersicherheit rechnen mit täglich bis zu 3.800 Cyberattacken auf Geräte in Smart-Homes.

Cybersicherheit gewinnt immer stärker an Bedeutung.
Cybersicherheit gewinnt immer stärker an Bedeutung.

Im Smart-Home und Smart-Building produzieren intelligente Sensoren und Algorithmen dabei immer mehr über das Internet weltweit verfügbare Daten. Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung ist atemberaubend: Überstieg nach Angaben von IT-Hersteller Cisco bereits im Jahr 2008 die Zahl der mit dem Internet verbundenen Geräte die Anzahl von Menschen auf der Erde, sollen laut Schätzungen von Cisco und der internationalen Beratungsgesellschaft Gartner, im Jahr 2030 unvorstellbare 20 bis 50 Milliarden „Dinge“ im Internet of Things (IoT) miteinander verbunden sein.

Die Themen der IT- und Cybersicherheit bestimmen den ersten Konferenztag (19. März): Die Konferenz eröffnen am Vormittag Hessens Minister des Innern und für Sport Peter Beuth, BSI-Präsident Arne Schönbohm, ZVEI-Präsident Michael Ziesemer und Siemens-Vorstandsmitglied Dr. Roland Busch mit ihren Vorträgen und weitere Sprecher. Michael Boos, BSI, Philipp Rothmann, Senior Manager dhpg IT-Services, Lukas Linke, Referent für Cybersicherheit im Fachverband Sicherheit des ZVEI, und Dr. Nicolas Krämer, Managing Director Lukaskrankenhaus Neuss, zeigen auf, wie den Risiken für die sicherheitstechnische Gebäudevernetzung aus dem Dunkel der IT- und Cyberkriminalität wirksam begegnet werden kann.

Mit dem IT-Sicherheitsgesetz für Betreiber kritischer Infrastrukturen wurde ein erster Rechtsrahmen geschaffen. Der neue Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD kündigt zudem ein „Gütesiegel für IT-Sicherheit“ sowie ein zweites IT-Sicherheitsgesetz an. „Für die Gebäude- und Sicherheitstechnik wird es immer wichtiger, eine Basis-Cybersicherheit für ihre Geräte und Systeme zu definieren und in der Normung abzubilden. Denn der Druck der Anwender und von politischer Seite wird weiter steigen“, so der Referent für Cybersicherheit im Fachverband Sicherheit des ZVEI und Konferenzredner Lukas Linke.

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