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Sicherheitsnetzwerk 5. Februar 2015

Cybersicherheitskonferenz gestartet

Unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Ilse Aigner und Botschafter Wolfgang Ischinger findet heute, am Vortag der 51. Münchner Sicherheitskonferenz, zum ersten Mal die Cybersicherheitskonferenz des Sicherheitsnetzwerks München statt.

Ob Laptop, PC, Mac oder Smartphone – sämtliche IT-Endgeräte werden von Malware bedroht.
Ob Laptop, PC, Mac oder Smartphone – sämtliche IT-Endgeräte werden von Malware bedroht.

Hochrangige Vertreter aus Forschung und Politik sowie der Sicherheitsindustrie und industrieller Anwender-unternehmen diskutieren im Münchener Hotel „Bayerischer Hof“ die Zunahme von Cyberangriffen auf kritische Infrastrukturen und Unternehmens-netzwerke, den damit verbundenen wirtschaftlichen Schaden und mögliche Abwehrszenarien. Initiiert wurde die Konferenz vom Sicherheitsnetzwerk München, das von Mitarbeitern des Sicherheitskonzerns Giesecke & Devrient (G&D) und der Technischen Universität München geleitet wird. Moderiert wird die Veranstaltung von G&D-Geschäftsführer Dr. Walter Schlebusch.

„Die zunehmende digitale Vernetzung in Industrie und Wirtschaft erhöht Effizienz und Wirtschaftsleistung maßgeblich und sichert somit unseren Wohlstand. Die Kehrseite für die Industrie: Es erhöht sich das Risiko, in das Visier von Cyberkriminellen zu geraten und immensen Schaden zu erleiden. Deshalb ist die Auseinandersetzung mit Cybersicherheit und damit die Abwehr von Cyberangriffen eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre für Wirtschaft und Industrie“, sagt Dr. Walter Schlebusch, Vorsitzender der Geschäftsführung von Giesecke & Devrient.

Das Sicherheitsnetzwerk München bündelt die IT- und Cybersicherheit-Kompetenzen von Sicherheitsindustrie, Forschung und industrieller Anwenderunternehmen unterschiedlicher Branchen wie Automobil, Energie, Maschinenbau und Verkehr. Gegründet vor drei Jahren, zählt das Sicherheitsnetzwerk insgesamt über 100 Mitglieder vorwiegend aus dem Großraum München.

Zusammen mit Partnern aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und der Industrie beteiligt sich G&D an zahlreichen Forschungsprojekten, die zum Teil von der Europäischen Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden. Bei einem vom BMBF geförderten und auf die sichere Vernetzung von Produktionsanlagen ausgelegten Projekt („Cypros“), entwickelt G&D ein Sicherheitskonzept zur Datenübertragung zwischen unterschiedlichen Steuermodulen in Produktionsanlagen.

Giesecke & Devrient beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit der Sicherung digitaler Authentisierungsprozesse und zählt Banken, Netzbetreiber sowie Unternehmen und Regierungen mit seinen Bank- und SIM-Karten sowie Ausweissystemen zu seinen Kunden. Auch bei der Sicherung und Verwaltung digitaler Identitäten in vernetzten Infrastrukturen investiert G&D in Forschung und Produktentwicklung, um seinen Kunden auch künftig ein starker Sicherheitspartner zu sein.

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