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ASW 16. August 2016

Das beste Mittel gegen neue Bedrohungen ist Vernetzung

Die Bedeutung des Themas Wirtschaftsschutzes kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Fast täglich wird über Cyber-Angriffe auf Unternehmen berichtet – Ausmaß und Schadenshöhe scheinen dabei nur eine Richtung zu kennen: nach oben.
Jan Wolter, Geschäftsführer ASW e.V.
Jan Wolter, Geschäftsführer ASW e.V.

Terroristische Anschläge finden nicht nur in Krisengebieten, sondern auch vor unserer Haustür statt. Mit Themen wie CEO-Fraud oder Social Engineering müssen sich fast alle Unternehmen auseinandersetzen. Die Liste der Bedrohungen ließe sich weiter fortsetzen. (Unternehmens-)Sicherheit ist bestimmt kein Hype, der in wenigen Monaten oder auch Jahren wieder verschwunden ist. Die wachsenden, weltweiten Unsicherheiten dürften noch lange Bestand haben. Der ASW Bundesverband hat in seine Whitepaper zentrale Herausforderungen zusammengefasst.

Bei all den wachsenden Herausforderungen und Bedrohungen gibt es aber auch Positives zu bemerken. So bringen neue Technologien nicht nur Gefahren mit sich. Wir bekommen auch neue Werkzeuge an die Hand, wie etwa Social Media Monitoring zur Früherkennung von Gefahren; der ASW Bundesverband ist hierzu eine Kooperation mit dem Berliner Unternehmen Complexium eingegangen und stellt seinen Fördermitgliedern hier spezielle Reports und weitere Angebote zur Verfügung.

Nicht nur die Technologien werden besser, sondern auch Techniken und Strategien. Sicherheit kann inzwischen studiert werden; Unternehmen können auf akademische Fachkräfte zurückgreifen und sind nicht länger auf Nachschub aus den Sicherheitsbehörden angewiesen. Mit der Akademisierung einher geht auch eine Professionalisierung des Themas. Standards werden geschaffen.

Und schließlich steigt auch der Grad der Vernetzung. Nicht nur der ASW Bundesverband und seine Regionalverbände rücken enger zusammen. Auch die Vernetzung der Verbände untereinander, in und mit der Initiative Wirtschaftsschutz, hat einen Grad erreicht, der vor einigen Jahren wohl noch undenkbar gewesen wäre. Zweifelsohne bleibt beim Austausch Staat – Wirtschaft in Sicherheitsfragen noch Luft nach oben. Aber die Initiative Wirtschaftsschutz ist auch gerade erst gestartet.

Nicht nur hilfreich, sondern notwendig für die Vernetzung und zum Kennenlernen neuer Techniken und Technologien sind Messen wie die Security in Essen. Hier trifft man auf aktuelle Trends, neueste Produkte und Lösungen, auf neue und bekannte Gesichter. Der ASW Bundesverband wird von daher auch dieses Jahr die Gelegenheit nutzen, Gespräche zu führen, seine Leistungen darzustellen und sich über neuste Trends und Themen zu informieren.

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Wir freuen uns, Sie an unserem Stand (7L12) begrüßen zu dürfen.

Jan Wolter, Geschäftsführer der ASW

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