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Feuertrutz 2016 1. Februar 2016

Dias zeigt Anwendungen zur Brandfrüherkennung

Dias Infrared präsentiert auf der Feuertrutz 2016 in Nürnberg als Spezialist für Systemlösungen zur Brandfrüherkennung Best-Practice-Anwendungen aus dem Bereich Verkehr-, Natur-, Gebäudeüberwachung und Abfallwirtschaft.

Hochsensible Infrarotkameras sorgen für Brandfrüherkennung auf Mülldeponien.
Hochsensible Infrarotkameras sorgen für Brandfrüherkennung auf Mülldeponien.

Die individuellen Systemlösungen von Dias finden zum Beispiel Anwendung in der Sondermülldeponie in Kölliken und in einer Müllverbrennungsanlage des Unternehmens Uddevalla Energi AB in Schweden. Das Dias-Brandfrüherkennungs-system bietet ebenfalls speziellen Schutz gegen Waldbrände, wie beispielsweise im Rahmen des Projektes „Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Umweltschutz im Nationalpark Pirin, Bulgarien”. Zudem wurde ein System für den Umweltdienst Burgenland (Österreich) entwickelt.

Besonders Mülldeponien können hohe Gefahren mit sich bringen. Risiken für die Umwelt und natürlich die Betreiber bestehen in der möglichen Selbstentzündung der gelagerten Materialien. Nach dem Deponierückbau in der Abbauhalle der ehemaligen Sondermülldeponie Kölliken in der Schweiz – der größten Halle des Landes – kam es während des Deponierückbaus zu einem Brand. Daraus resultierte die Überarbeitung des gesamten Sicherheitskonzepts. Die Standards zum Schutz von Personal und Umwelt wurden signifikant erhöht, um künftig Schaden abzuwenden.

Heute kommt ein permanentes Überwachungssystem ausgestattet mit hochsensiblen Infrarotkameras von Dias zum Einsatz. Durch eine kontinuierliche, automatische Temperaturmessung können jetzt Glimmnester oder Schwelbrände frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Die Monitore des Brandfrüherkennungssystems stellen die Thermografiebilder der Infrarotkameras dar, um einen möglichen Brandherd sofort zu identifizieren. Auch nachts wird die gesamte Abbauhalle durchgehend automatisiert überwacht und Alarmereignisse sofort der Feuerwehr gemeldet.

In Kölliken wurden zwölf hochauflösende Wärmebildkameras installiert, die im Spektralbereich von acht bis 14 Mikrometern (µm) messen. Zum Einsatz kommen Dias-Kameras Pyroview 380L mit Schwenk-Neigekopf. Die Kamera verfügt über eine Luftspülung, die Schmutzablagerungen verhindert. Mit einer zentralen Software (Pyrosoft FDS) wurde ein System geschaffen, in dem alle Informationen zusammenlaufen und ausgewertet werden können. Eine moderne Client-Server-Architektur ermöglicht den simultanen Zugriff mehrerer Beobachtungsstationen mit Großbildschirm oder auch einfacher lokaler PCs für Einzelabschnitte.

Halle 10.1, Stand 602

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