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Zutrittskontrolle

Drahtlose Zutrittskontrolle: Technik und Trends 2021

Der aktuelle Wireless Access Control Report 2021 (WACR 2021) präsentiert neue Erkenntnisse zum Status-quo und kommenden Trendentwicklungen für drahtlose Zutrittskontrolle.

Der aktuelle Wireless Access Control Report 2021 (WACR 2021) präsentiert neue Erkenntnisse zur Entwicklung im Markt für drahtlose Zutrittskontrollen. Ein deutliches Ergebnis: Traditionelle Zutrittsmethoden werden zunehmend durch drahtlose Lösungen ersetzt, die interoperabel und bedienerfreundlich
Der aktuelle Wireless Access Control Report 2021 (WACR 2021) präsentiert neue Erkenntnisse zur Entwicklung im Markt für drahtlose Zutrittskontrollen. Ein deutliches Ergebnis: Traditionelle Zutrittsmethoden werden zunehmend durch drahtlose Lösungen ersetzt, die interoperabel und bedienerfreundlich sind.

Die Studie zum Markt für drahtlose Zutrittskontrolle wurde von Ifsec Global in Kooperation mit dem internationalen Forschungszentrum Omdia und Assa Abloy Opening Solutions durchgeführt. Sie basiert auf einer umfassenden Befragung von 400 Sicherheitsexperten aus kleinen wie großen Unternehmen, zahlreichen Branchen und öffentlichen Institutionen in ganz Europa. Ein deutliches Ergebnis: Traditionelle Zutrittsmethoden werden zunehmend durch drahtlose Lösungen ersetzt, die durch ihre zukunftsweisende Sicherheitstechnologie, Interoperabilität und Bedienkomfort überzeugen. Weiterentwicklungen bei der Nutzung von Bluetooth Low Energy und Wi-Fi 6 beschleunigen zudem den Wandel in Richtung mobiler oder virtueller Schlüssel. Das Vertrauen in zuverlässige und sichere Zutrittstechnologie, die ohne physische Verkabelung auskommt, ist laut Studie ungebrochen und von einem anhaltenden Wachstumstrend geprägt, der bis 2025 ein voraussichtliches internationales Marktvolumen von etwa 141 Mrd. USD erreichen wird.

Trend zum Umstieg auf mobile Zutrittskontrollen ungebrochen

Die Umfragedaten bestätigen, dass mittlerweile mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Endnutzer drahtlose Schlösser als Bestandteil ihres Zutrittskontrollsystems oder sogar als alleinige Lösung zum Einsatz bringen. Der entsprechende Vergleichswert aus einem Assa Abloy Bericht von 2016 lag noch bei 23 %. Ebenfalls etwa ein Drittel der Befragten verwendet bereits Zutrittskontrollsysteme mit einer Form von Mobilgeräte-Kompatibilität. 39 % planen, den Zutritt per Mobilgerät innerhalb von zwei Jahren einzuführen. Voraussichtlich werden bis 2025 rund zwei Drittel der Zutrittskontrollsysteme das Smartphone nutzen. Zwei Faktoren, die diesen Trend unterstützen, sind die wachsende Wertschätzung des (Bedien-)Komforts und der Flexibilität für Systemnutzer und Gebäudemanager sowie die Kostenvorteile solcher mobilen Lösungen.

Drahtlose Zutrittskontrolle hat großes Potenzial, die Sicherheitstechnik der Zukunft zu werden: Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Endnutzer nutzt bereits drahtlose Schlösser als Bestandteil ihres Zutrittskontrollsystems oder sogar als alleinige Lösung.
Drahtlose Zutrittskontrolle hat großes Potenzial, die Sicherheitstechnik der Zukunft zu werden: Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Endnutzer nutzt bereits drahtlose Schlösser als Bestandteil ihres Zutrittskontrollsystems oder sogar als alleinige Lösung.

Steigender Bedarf an Interoperabilität und Systemintegration

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„Smartes“ Gebäudemanagement und damit die offene Architektur elektronischer Zutrittskontrollsysteme für die Interoperabilität mit anderen Systemen ist über 90 % der Befragten wichtig oder sogar sehr wichtig. Über die Hälfte von Ihnen würde der Integration elektronischer Zutrittskontrollsysteme mit Anlagen für Videoüberwachung, Alarmanlagen und Besuchermanagement-Systemen dabei Priorität einräumen. „Die Einführung von Plattformen für die Sicherheitsintegration hat eine weitere Vereinheitlichung von Sicherheitssystemen unter einer einzigen Softwareanwendung mit sich gebracht“, erklärt Bryan Montany von Omdia. „Der wichtigste Vorteil der Vernetzung von Sicherheitsdomänen durch eine solche Plattform ist die Möglichkeit, alle zugehörigen Systeme über einen zentralen Software-Hub mit einer einzigen Benutzeroberfläche zu verwalten.“ In der Praxis bleibt die tiefere Integration von Gebäudesystemen für viele Entscheidungsträger jedoch auf der To-do-Liste, weil die Kostenfrage (59 Prozent) oder ein Mangel offener Standardtechnologien (27 Prozent) im Raum stehen.

Datensicherheit und Software als Dienstleistung

Kosteneffizienz ist auch einer der Hauptgründe, weshalb bereits mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Endnutzer ihre Zutrittskontrolle in einer Cloud verwalten. Gleichzeitig nimmt die Nutzung von Software als Dienstleistung (SaaS) oder Zutrittskontrolle als Dienstleistung (ACaaS) deutlich zu – auf das Hosting durch Drittanbieter setzt bereits ein Drittel der User von Cloud-Lösungen. „Eine SaaS-Lösung gestaltet die Budgetierung für Gebäude- und Sicherheitsmanager besser planbar“, sagt Mathias Schmid, Business Development Manager Access Control, Assa Abloy Sicherheitstechnik GmbH. „Die Einstellung zusätzlicher interner IT-Support- und Wartungsteams wird überflüssig: Man weiß im Voraus, wie viele Ressourcen zugewiesen werden müssen, und kann die Infrastruktur schnell nach oben oder unten skalieren.“

Mehr als ein Drittel aller Befragten sind mittlerweile auf cloudbasierte Software zur Verwaltung ihrer Zutrittskontrollsysteme umgestiegen. In Kombination mit einer SaaS-Lösung (Software-as-a-Service), bei der der IT-Support von extern kommt, lassen sich Kosten für Wartung und Aktualisierung besser kalkulieren.
Mehr als ein Drittel aller Befragten sind mittlerweile auf cloudbasierte Software zur Verwaltung ihrer Zutrittskontrollsysteme umgestiegen. In Kombination mit einer SaaS-Lösung (Software-as-a-Service), bei der der IT-Support von extern kommt, lassen sich Kosten für Wartung und Aktualisierung besser kalkulieren.

Drahtlose Zutrittskontrolllösungen von Assa Abloy

Diesen Markttrends entsprechend verzeichnen Marktführer wie Assa Abloy schon seit längerem eine stärkere Nachfrage nach drahtlosen beziehungsweise mobilen Zutrittskontrollsystemen, die für offene Standards entwickelt wurden. „Daneben sind Skalierbarkeit, Flexibilität, Nachhaltigkeit, Kosteneffizienz und Komfort wichtige Aspekte für jetzt und darüber hinaus“, ergänzt Mathias Schmid. Attribute, die für den Spezialanbieter schon von Beginn an eine wichtige Rolle bei der Entwicklung seiner Türöffnungs- und Zutrittskontrollprodukte spielen. Flexible Schließlösungen wie die auf Aperio-Technologie basierenden Sicherheitssysteme von Assa Abloy erlauben schon jetzt die komfortable Integration von mechanischen Schlössern ohne Verkabelung in neue oder auch bestehende Zutrittskontrollsysteme. Die kompatiblen Identmedien verwenden alle gängigen RFID-Protokolle, einschließlich Iclass, Mifare und Desfire. Das Einbinden der einzelnen Komponenten erfolgt über einen Aperio-Kommunikations-Hub, der den Verantwortlichen große Flexibilität bei der Verwaltung gibt. Sie lassen sich über eine Softwarelösung/-plattform verwalten und auf Wunsch auch über eine einzige RFID-Zutrittskarte.

Coronavirus: Wie sich Türen mit dem Fuß öffnen lassen
Ein Fußtüröffner von Assa Abloy vermeidet das Berühren von Türdrückern effektiv und bietet damit hygienischen Schutz in Zeiten des Coronavirus.

Die preisgekrönte „Cliq“-Schließtechnik wiederum basiert auf hochwertiger, sicherer Mikroelektronik und programmierbaren Schlüsseln, die ebenfalls sehr hohe und zukunftsweisende mechanische und elektronische Sicherheitsstandards miteinander kombinieren. Eine Cliq-Anlage ist vollständig skalierbar und eignet sich für kleinere Betriebe ebenso wie für Schließlösungen mit über 50.000 Zylindern – sogar wenn einzelne Firmengebäude weit voneinander entfernt liegen. Der Zeitaufwand für die Installation ist minimal, da Türen oder Komponenten nicht verkabelt werden müssen. Die Stromversorgung liefert eine Standardbatterie im Schlüssel, die den Zylinder bei Kontakt mit Energie versorgt. Für jeden Cliq-Schlüssel können individuelle Zugangsberechtigungen vergeben, gelöscht oder geändert werden – direkt mit einem Programmierschlüssel und über die Software.

Der aktuelle WACR-Bericht enthält darüber hinaus neue Daten und Analysen zu Themen wie Cybersicherheit, der Lebensdauer von drahtlosen Schließsystemen, deren nachhaltige Energienutzung und vieles mehr. Der vollständige Bericht ist kostenlos zum Download verfügbar.

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