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Flexibel im Hochsicherheitsbereich

Energieversorgungsunternehmen brauchen besonderen Schutz. Als kritische Infrastruktur können die Versorger immer ein mögliches Ziel von Angreifern werden. Ausfälle oder Störungen können zu flächendeckenden Versorgungsengpässen führen und die öffentliche Sicherheit beeinträchtigen.

Die Stadtwerke Kiel setzen auf die mechatronische Schließlösung Verso Cliq der Marke Ikon.
Die Stadtwerke Kiel setzen auf die mechatronische Schließlösung Verso Cliq der Marke Ikon.

Aber ebenso muss gewährleistet werden, dass der Service für die Kunden uneingeschränkt weiter bestehen bleibt. Betroffene Unternehmen müssen also für die nötige Sicherheit ihrer Anlagen und sensiblen Bereiche sorgen ohne die Abläufe im Haus zu komplex werden zu lassen. Der Umsatzplan Kritis, der vom Bund und den Betreibern Kritischer Infrastrukturen in Deutschland entwickelt wurde, sieht vor, dass betroffene Unternehmen dafür sorgen müssen, dass Türen, Fenster und Durchbrüche mechanisch gesichert sind. Ebenso ist geregelt, wie die Zutrittskontrolle während und nach der Dienstzeit für Personal und Betriebsfremde abgewickelt wird. Die Absicherungen müssen so beschaffen sein, dass ein hohes Sicherheitsniveau gewährleistet ist, um Angriffe abzuwehren, gleichzeitig aber die Zugänge und Berechtigungen für Mitarbeiter so unkompliziert wie möglich gestaltet werden.

Ein mechatronisches Schließsystem vereint beide Bedürfnisse. Eine elektromechanische Lösung verbindet hoch entwickelte Mikroelektronik mit einer intelligenten Softwarelösung in einem sicheren, mechatronischen Schließzylindersystem. Dies gewährleistet die größtmögliche Flexibilität bei der Berechtigungsvergabe sowie höchste Sicherheitsstandards.

Komplexe Strukturen vereinheitlicht

Je größer der Versorger, desto größer die Herausforderung. Laut Stadtwerkestudie 2016 wird eine Zusammenarbeit mit einem branchenfremden Partnerunternehmen immer attraktiver, das hat zur Folge, dass Stadtwerke durch viele externe Partner auch größere Anforderungen an ihre Schließanlage stellen. Nun möchten aber weder ein Partnerunternehmen noch die eigenen Mitarbeiter für jede Anlage einen

eigenen Schlüssel mitnehmen oder extra aus der Zentrale abholen müssen. Ein mechatronisches System erspart die schwierige Schlüssel-Organisation, denn die Verwaltung kann an zentraler Stelle dezentral Berechtigungen vergeben. Für den Techniker heißt das, dass er seinen Schlüssel vor Ort aktualisiert, unkompliziert Zutritt erhält und so Wege spart. Mit Hilfe einer zentralen Verwaltungssoftware wie bei dem mechatronischen Schließsystem Cliq von Assa Abloy, werden alle Komponenten vom Schließzylinder über Schlüssel bis zu Mitarbeiterstammdaten verwaltet. Berechtigungen werden über Vergabemodule auf den Schlüssel übertragen. Ein Partnerunternehmer, das beispielsweise. Reparaturen an einer Netztrafostation verrichten soll, lädt sich die nötige Zugangsberechtigung direkt am Einsatzort auf seinen Schlüssel. Für die Verwaltung bedeutet das System eine enorme Erleichterung bei der Personaleinsatzplanung.

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Austausch von Zylindern überflüssig

Rein elektronische beziehungsweise elektromechanische Lösungen aus der von Assa Abloy entwickelten Cliq-Familie bieten durch die zentrale Verwaltung Komfort und ein hohes Maß an Schutz. Fällt ein Mitarbeiter oder Dienstleister unerwartet aus, werden die Berechtigungen kurzerhand geändert und ein anderer Mitarbeiter kann die Aufgaben übernehmen, ohne dass eine Schlüsselübergabe stattfinden muss. Und auch ein verlorener Schlüssel stellt kein Sicherheitsrisiko mehr dar. Er wird umgehend deaktiviert beziehungsweise ist nach Ablauf der Berechtigung wertlos. Durch kabellos einsetzbare Zylinder lassen sich Schließanlagen zudem beliebig erweitern.

Das System gewährt somit auch an neu hinzukommenden Anlagen nur berechtigen Personen Zugang zu den für sie freigegebenen Bereichen. Damit ist es aber nicht getan: Die Sicherheitstechnik von Außenanlagen muss zudem unterschiedlichen Umgebungsbedingungen standhalten. Umwelteinflüssen, wie Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit, hohe Staubbelastung oder Fernwärme, muss das Schließsystem ebenso standhalten wie der Zerstörungswut Unbekannter. Wetterfeste Materialien und robuste, vor Vandalismus geschützte Wandprogrammiergeräte halten auch extremen Bedingungen Stand.

Die Stadtwerke Kiel AG versorgt seit Jahrzehnten die Landeshauptstadt Kiel und die umliegenden Gemeinden und Kommunen mit Energie. Durch ihre Netze fließen Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. Und zwar genau dorthin, wo Privathaushalte und Wirtschaft sie brauchen. Und im sich stetig wandelnden Energiemarkt bleiben die Kieler Stadtwerke immer in Bewegung. So hat das Unternehmen die neue Freiheit auf den Energiemärkten frühzeitig für sich genutzt und ist auch über die Grenzen Kiels hinaus aktiv. Genauso flexibel wie das Unternehmen müssen dabei auch die Zutrittsberechtigungen in den Gebäuden der Stadtwerke Kiel AG sein. Anpassungen der Schließanlage müssen schnell und kostengünstig umsetzbar sein. Darüber hinaus verlangen die zu schützenden Bereiche unterschiedliche Sicherheitsstufen und individuelle Verschlussmöglichkeiten sowie eine hohe Witterungsbeständigkeit insbesondere im Außenbereich.

Mit der Schließanlage Verso Cliq der Marke Ikon setzt das Unternehmen auf eine mechatronische Schließlösung mit hoher Sicherheit und großer Flexibilität. Das Typenprogramm der Schließanlage ist so umfangreich wie die vielfältigen Einsatzbereiche bei einem Energieversorger vor Ort. Die Lösung bietet Zylindertypen für Türen, Tore, Fenster, Klappen, Maschinen, Briefkästen und anderes im Innen- und Außenbereich sowie für explosionsgefährdete Räume. Die Energieversorgung erfolgt über den Schlüssel, somit sind keine Verkabelungen notwendig, was gerade im Außenbereich von Vorteil ist. Gleichzeitig ermöglicht das neue System der Stadtwerke Kiel AG eine hohe Flexibilität bei der Vergabe, Änderung und Verwaltung von Zugangsberechtigungen, wie sie vor allem bei Versorgungsunternehmen häufig auftreten. Verlorenen Schlüsseln begegnet das Unternehmen jetzt mit dem Ausprogrammieren der Schließberechtigung aus dem System.

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