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Mechanische Sicherheit 12. Februar 2020

Flexilität mit selbstverriegelnden Panikschlössern

Die selbstverriegelnden Panikschlösser von Assa Abloy ergänzen das Schlossprogramm und lassen sich bei geänderten Anforderungen leicht austauschen.

Mit den selbstverriegelnden Panikschlössern hat Assa Abloy seine flexible Produktreihe One System für den Objektbereich erweitert. Jetzt können verschiedene Schließfunktionen im Gebäude mit den variablen Schließlösungen abgedeckt werden.

Die neuen selbstverriegelnden One System Panikschlösser sind untereinander kompatibel und lassen sich sowohl in einflügeligen Paniktüren als auch in zweiflügeligen Voll- oder Teilpaniktüren einsetzen. Je nach gewünschter Panikfunktion an der Tür kann das mechanische Schloss durch seine elektromechanische Variante ersetzt werden und umgekehrt, ohne dass der gefräste Ausschnitt für den Schlosskasten verändert werden muss.

Identische Schlosskastenmaße bei selbstverriegelnden Panikschlössern sorgen für hohe Flexibilität

Basis dieser großen Flexibilität sind die speziell entwickelten Gehäuse. Um das System variabel nutzen zu können, hat Assa Abloy die Schlosskästen der selbstverriegelnden Panikschlösser so ähnlich wie möglich konstruiert: Die drei Varianten – mechanisch, mit Überwachungsfunktion oder drückergesteuert – weisen jeweils identische Außenmaße auf. Das heißt, die Einsteckschlösser lassen sich mit wenig Aufwand tauschen und dadurch funktional anpassen. Alle sind als Einfach- und Mehrfachverriegelung für ein- und zweiflügelige Rohrrahmentüren verfügbar.

Selbstverriegelung mit Fallenriegel erhöht mechanische Sicherheit

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Die Selbstverriegelungsfunktion wird mit einem Fallenriegel realisiert, der nach dem Schließen der Tür auf 20 mm herausgeschoben wird und so den Riegel ersetzt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Tür versicherungstechnisch stets korrekt verschlossen ist. Dämpfende Kunststoffeinsätze in den Fallenriegeln erhöhen den akustischen Komfort.

Jedes der Schlösser ist DIN links und rechts verwendbar. Wie bei Vollblattversionen üblich, ist auch bei den Rohrrahmen-Panikschlössern eine Verschraubung durch das Schloss vorgesehen. So können Oval- oder Rundrosetten eingesetzt werden und die Bedienelemente sind aufgrund der durchgängigen Verschraubung stabil montiert. Ein durchgängig gleicher Drehwinkel der Drückernuss von 35 Grad bei allen Elementen vereinfacht den Wechsel der Verriegelungen – egal ob Türdrücker, Panikgriff- oder Panikdruckstange.

Für die selbstverriegelnden Panikschlösser bietet One System die Wahl zwischen den Dornmaßen 30, 35, 40 und 45 mm sowie den Panikfunktionen B, C und E. Sämtliche Panikschlösser sind mit ein- und auswärts umlegbarer Panikseite ausgestattet sowie nach EN179, EN 1125, EN 12209 und EN 14846 zertifiziert.

Überblick über Fluchttüren im Gebäude behlaten

Wer den Überblick über alle Fluchttüren im Gebäude behalten und so die Sicherheit für Bewohner und Nutzer erhöhen möchte, nutzt die Panikschlösser mit optionalen Überwachungsfunktionen. Im Innern dieser Schlosskästen sorgen statt Mikroschaltern langlebige Lichtschranken für umfangreiche Kontrollmöglichkeiten. Über ein vieradriges Kabel ist das Überwachungsschloss mit einem I/O-Modul verbunden, an dem die gewünschten Funktionen einfach ausgewählt werden können. Die Lösung kommuniziert über das Assa Abloy Hi-O Bussystem.

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