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Forschen im Detail

Der Pharmakonzern Merck S.A. De. C.V. war auf der Suche nach einer Videotechnologie, mit der die Überwachung des Außenbereichs des Forschungslabors der Firma in Mexiko bei Tag und Nacht möglich ist.

Fünf-Megapixel-Kameras überwachen den Außenbereich des Merck-Werks bei Mexiko City.
Fünf-Megapixel-Kameras überwachen den Außenbereich des Merck-Werks bei Mexiko City.

Merck benötigte hohe Auflösung und scharfe Bilder für die Erkennung von Gesichtern und Nummernschildern. Analoge Technologien entsprachen daher nicht ihren Anforderungen. Für die hochwertige Videoüberwachung des Außenbereichs der neu von Merck errichteten Forschungseinrichtung wandte sich Ariel Maldujano, Leiter Verwaltung und Technik, an Alarmas Universales, einer Errichterfirma mit mehr als 36 Jahren Markterfahrung. Marco A. Godina von Alarmas Universales plante und installierte das neue System im Werk von Merck in Mexiko.

Für den Einsatz bei Merck in Mexiko boten die Fünf-Megapixel Tag/Nacht-Kameras von Arecont Vision die richtige Auflösung. Alarmas Universales installierte im Außenbereich fünf AV5105DN Kameras in Zwölf-Zoll-Gehäusen mit 12VM1040ASI-Objektiven (zehn bis 40 Millimeter Brennweite).

80 Milliarden Befehle pro Sekunde

Die Fünf-Megapixel-Kamera liefert Bilder mit einer Auflösung von 2.592 mal 1.944 Pixeln bei neun Bildern pro Sekunde (Frames per Second, fps). Mit einem Objektiv mit F1,4 hat die Kamera eine Lichtempfindlichkeit von 0,3 Lux. Sie komprimiert zur Verringerung der Bandbreiten- und Speicheranforderungen gemäß H.264 (MPEG-4, Part 10). Die AV5105DN kann auch auf geringere Auflösungen mit unterschiedlichen Bitraten für ruckelfreie Bewegungen umgeschaltet werden. Die Kamera liefert dann in Echtzeit Progressive-Scan-Videos zum Beispiel mit 1.280 mal 1.024 Pixeln mit 30 fps, 1.600 mal 1.200 Pixeln mit 24 fps oder 2.048 mal 1.536 mit 15 fps.

Die Kamera basiert auf der Arecont Vision Megavideo Bildverarbeitungstechnologie mit 80 Milliarden Befehlen pro Sekunde. Zum Ansehen der Details von aufgezeichneten Videos bietet sie das forensische Zoomen bis auf Pixel-Ebene, Bewegungserkennung und Bild-Cropping. Die bei Merck eingesetzte Tag/Nacht-Version der Kamera verfügt über einen mechanischen Infrarot-Sperrfilter (IR). Sie kann unterschiedliche Bildformate ausgeben und ermöglicht damit das gleichzeitige Betrachten des Gesamtbildes und von Bildausschnitten mit forensischem Zoom.

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Gesichter und Nummernschilder erkennen

Die Qualität der Megapixel-Kameras ist auch für Marco A. Godina ein wichtiges Vertriebsargument: „Wir haben nie aus den Augen gelassen, dass Arecont Vision die Megapixel-Technologie mit entwickelt hat.“ Die Qualität der Megapixel-Bilder war dabei am wichtigsten, ein weiterer Vorteil ist der digitale Zoom. Die scharfen Bilder der Anlage ermöglichen dem Kunden das Erkennen von Gesichtern und Nummernschildern. Die Anlage arbeitet bis heute einwandfrei und Arecont Vision hat immer auf die Anforderungen des Errichters und des Endkunden reagiert.

Megapixel IP-Kameras liefern mit ihrer höheren Auflösung eine bessere Gesamtabdeckung, höchste Bildqualität und damit bessere Ergebnisse. Im Vergleich mit normal auflösenden IP-Kameras verringern sich die Gesamtkosten der Anlage durch den Einsatz von weniger Kameras zur Abdeckung des Bereiches. Zum Betrachten wichtiger Details, wie Nummernschilder, bieten die Megapixel-IP-Kameras den Bedienern das gezielte Zoomen in Bildbereiche der Live- oder aufgezeichneten Videos.

Merck ist ein Pharmakonzern für Konsumer- und Tierpflegeprodukte. Die Wissenschaftler von Merck haben die Voraussetzungen zur Behandlung und Prävention von vielen Krankheiten entwickelt, von der Entdeckung des Vitamins B1, über die Entwicklung eines Masernimpfstoffes und die ersten Statin-Medikamente zur Senkung hoher Cholesterinwerte. Das Pharmazeutik-Unternehmen hat ein Firmenforschungslabor in Naucalpan de Juárez nördlich von Mexiko City errichtet.

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