Der Bericht „Rethinking Education Facilities as Digital Entities“, der zweite in der Honeywell-Reihe „Building Trends 2021“, präsentiert Einschätzungen, Herausforderungen und Prioritäten von Gebäudemanagern von Bildungseinrichtungen in den USA, Deutschland und China. 93 % der befragten Gebäudemanager im Bildungsbereich geben in einer Umfrage von Honeywell an, in den letzten zwölf Monaten mindestens einen Notfall erlebt zu haben, der auf eine Fehlfunktion der Infrastruktur zurückzuführen ist. 43 % berichten von einem Schaden der physischen Standort- oder Cybersicherheit in dieser Zeit, und fast die Hälfte (45 %) gibt an, dass die Sicherheit des Geländes (Videoüberwachung und Zugangskontrolle zum Campus) oder Brand- und Personenschutzsysteme in den nächsten zwölf bis 18 Monaten höchste Priorität haben.
Sicherheit hat für Gebäudemanager höchste Priorität
Die Hälfte (52 %) der Befragten stuft die Sicherheit am Standort als oberste Priorität ein. Für 34 % hat die Verbesserung der Sicherheit am Standort durch Videoüberwachung, Zugangskontrolle und Sicherheitssysteme für Anlagen in den nächsten zwölf bis 18 Monaten oberste Priorität. Auf die Frage nach den Anliegen der Einrichtungen nannte die Mehrheit der Befragten die physische Sicherheit am Standort sowie die Zugangskontrolle (77 %), gefolgt von der Weitergabe wichtiger Informationen an Mitarbeiter, Schüler und Eltern (76 %) und dem Erkennen echter Sicherheits- und Einbruchsprobleme (73 %) sowie die Luftfilterung und Schadstoffreduzierung (74 %).
Gesunde Gebäude bleiben ein Schwerpunktbereich. Im Vergleich zu ihren Prioritäten vor der Pandemie sind 63 % der befragten Gebäudemanager im Bildungswesen nun eher gewillt, in Lösungen für gesunde Gebäude zu investieren. Eine Mehrheit (58 %) der Befragten gibt an, dass ein gesundes Gebäude oberste Priorität hat. 60 % sagen, dass es auch nach COVID-19 oberste Priorität bleiben wird. Bei der Frage, welche Elemente eines gesunden Gebäudes sie als am wichtigsten erachten, erklären 49 % der Befragten, dass die Verbesserung der Innenraumluftqualität entscheidend ist. Für 47 % ist der Echtzeit-Zugang zu Messdaten über den Gebäudezustand relevant.
Intelligentes Gebäude als Schlüssel zu einer sichereren Bildungseinrichtung
In allen drei Ländern ist die Wahrscheinlichkeit, dass 64 % der Befragten in intelligente Gebäudelösungen investieren, höher als vor der Pandemie. 56 % geben an, dass die Möglichkeit, alle Gebäudesysteme über eine einzige Plattform zu verwalten, die einheitliche Daten und Erkenntnisse liefert, einer der wichtigsten Aspekte eines intelligenten Gebäudes ist. Was spezifische digitale Lösungen anbelangt, so wird die Mehrheit in den nächsten zwölf bis 18 Monaten wahrscheinlich in mindestens eine der folgenden Lösungen investieren: Eine App, die Informationen über den Zustand des Gebäudes in Echtzeit liefert (37 %); Software, die einen besseren Zugang und Einblick in Brandschutzsysteme ermöglicht (35 %); Sicherheitsprodukte mit verbesserten Cybersecurity-Protokollen (34 %); berührungsloser Gebäudezugang (31 %) oder Gebäudefernverwaltung (27 %).