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Gelungene Operation

Ob bei Unfall oder Krankheit, bei einer Geburt oder im Pflegefall: Gerade auf dem Land ist eine wohnortnahe und kompetente medizinische Versorgung Gold wert. Im Landkreis Main-Spessart steht Patienten und Pflegebedürftigen das Klinikum Main-Spessart zur Verfügung. Sicherheit und Geborgenheit beim Thema Gebäudeschutz vermittelt das Schließ- und Zutrittskontrollsystem des Technik-Partners Simonsvoss.

Klinikum Main-Spessart: komplett kabelfreies und berührungsloses Schließsystem.
Klinikum Main-Spessart: komplett kabelfreies und berührungsloses Schließsystem.

„Fortschrittliche Medizin – wohnortnah und kompetent“ bietet das Klinikum Main-Spessart in vielfältigen Sparten. Seine beeindruckenden Eckdaten: drei Krankenhäuser – das Gesundheitsportal Karlstadt, das Gesundheitszentrum Lohr und der Gesundheitspark Marktheidenfeld –, zwei Seniorenzentren in Gemünden und Marktheidenfeld, knapp 400 Akut- und Rehabetten sowie ein erfahrenes, rund 1.000-köpfiges Ärzte- und Pflegeteam.

Schnelle Hilfe im Notfall

Hier zählen nicht nur Fachwissen und Hightech, sondern auch persönliche Zuwendung und ein offenes Miteinander. „Das zieht sich bei uns hin bis zum Thema Gebäudeschutz“, erklärt Christian Hahn, als stellvertretender Leiter der Abteilung Gebäudemanagement für die Sicherheit an allen Standorten zuständig und daher auch Chefadministrator der zentralen Schließ- und Zutrittskontrollanlage. „Als Klinikverbund stellen wir besondere Anforderungen an unser Schließsystem.

Zum einen ist es unsere Aufgabe, eine offene, angenehme Atmosphäre für Mitarbeiter und Patienten zu schaffen, zum anderen sensible Bereiche wie Frühgeborenenstationen, Labore oder EDV-Räume maximal zu schützen. Diese Symbiose herzustellen ist eine echte Herausforderung“, meint er. Seit Anfang 2010 arbeitet Hahn in zwei Gebäuden mit der digitalen Lösung von Simonsvoss.

Warum, ist schnell erklärt. „Die Partnerschaft hat sich ergeben, als 2010 an einem unserer Standorte ein Generalschlüssel gestohlen wurde. Wir hatten damals noch eine mechanische Schließanlage, die wir dann zügig austauschen mussten.“ Glück im Unglück für die Klinikbetreiber: Bereits vorab hatte man sich über Alternativen schlau gemacht – und konnte so schnell Nägel mit Köpfen machen.

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Multitalent im Miniformat

„Wir haben uns aus mehreren Gründen für die Digitaltechnik von Simonsvoss entschieden“, so Hahn. „Sie steht für unkomplizierte Bedienung, Top-Sicherheit und Flexibilität. Zum anderen war uns die Vernetzung der verschiedenen Standorte wichtig. Die schnelle Verfügbarkeit spielte natürlich ebenfalls eine große Rolle.“

Hauptsignal- und -taktgeber ist der Transponder, ein winziger digitaler Schlüssel: Zum Öffnen von Türen, Toren oder Schranken kommuniziert das Multitalent im Miniformat per Funk mit den anderen Hauptkomponenten des Systems – dem digitalen Schließzylinder, Smartrelais (Schlüsselschalter) oder der Pincode-Tastatur. Und das abhör- und fälschungssicher. Hahn: „Zudem kann der Transponder bis zu drei voneinander unabhängige Schließanlagen bedienen. Dank zusätzlichem Legic-Chip bietet er uns auch die Möglichkeit zur Zeiterfassung mit einem separaten Fremdsystem. Alles schlagende Argumente.“

Bestens versorgt

Alle anfallenden Aufgaben rund um die Schließ- und Zutrittskontrolle erledigen Christian Hahn und Kollegen der Haustechnik heute online. Als Basis fungiert die Locking-System-Management-Software (LSM) von Simonsvoss, sie managt alles: Transponder für neue Nutzer vergeben, Schließzylinder mit Berechtigungen programmieren. Hahn: „Wir können jetzt im Nu Zutrittsrechte vergeben und entziehen – ohne Angst, dass bei Verlust eines Türöffners gleich die ganze Schließanlage ausgetauscht werden muss. Ein Riesengewinn.“

Die Transpondervergabe wird immer an die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers angepasst. „Die Vernetzung der verschiedenen Standorte hilft uns dabei enorm“, sagt der Technikexperte. „So darf beispielsweise ein Chefarzt, der sowohl in Lohr als auch in Marktheidenfeld tätig ist, rund um die Uhr an beiden Standorten alles schließen.“ Mitarbeiter externer Hol- und Bringdienste, etwa ein Bäcker, der nur frühmorgens ein- und ausgeht, hat dagegen nur einen zeitlich und räumlich stark limitierten Zugang. Die Option zur Zutrittsauslese ist dabei ein netter Nebeneffekt. „Das beruhigt natürlich ungemein“, meint Hahn. „Wir machen davon aber nur Gebrauch, wenn begründeter Verdacht auf Diebstahl besteht.“ Im Fall der Fälle wird hier selbstverständlich auch der Personalrat eingebunden.

Komplett kabellos

Enorme Flexibilität, einfache Bedienung, reibungslose Vernetzung: Christian Hahn hat schnell die aus seiner Sicht wichtigsten Vorzüge der Digitaltechnik aufgezählt. „Hinzu kommt, dass die Komponenten komplett kabelfrei installiert werden und berührungslos agieren. So gibt es keinen mechanischen Verschleiß an Schlüssel oder Schloss. Das schont Geldbeutel und Nerven.“ Er wirft einen weiteren Blick auf die Kosten und in die Zukunft. „Langfristig rechnet sich diese Lösung in jedem Fall. Wir sehen den Ausbau der Simonsvoss-Technologie daher auch als laufendes Projekt, demnächst ist Lohr dran. Die erfolgreiche Operation wird in jedem Fall fortgesetzt.“

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