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Brandschutz 16. Dezember 2020

Hochleistungs-Löschturbine setzt auf Wassernebel

Die neue Hochleistungs-Löschturbine von Minimax hat einen 360-Grad Operationsbereich und erlaubt das Aufbringen von Wassernebel aus großer Entfernung.

Der Wassernebel der Hochleistungs-Löschturbine von Minimax absorbiert im Brandfall große Mengen von Energie, kühlt besonders effektiv und erreicht verdeckte Brandherde besser als klassische Monitore. Er bindet Rauchgase, Schadstoffe und Gerüche und kann seine Wirkung schnell auf großen Flächen entfalten. Die Wirksamkeit wurde in vollmaßstäblichen Brandversuchen von unabhängigen Stellen wie DMT untersucht und bestätigt.

Löschturbine eignet sich für Trink- oder Salzwasser – mit und ohne Schaummittelzusätze

Die Löschturbine MX One kann mit Trinkwasser, Salzwasser sowie mit und ohne Schaummittelzusätze betrieben werden. Die Sprühbilder reichen von feinem Wassernebel bis zum Vollstrahl. Dabei erreicht das Löschsystem einen Durchsatz von bis zu 4.000 Litern pro Minute. MX One wird entweder vollautomatisch oder aber manuell ferngesteuert auf einen Hot-Spot ausgerichtet. Durch intelligente Steuerung können mit einer einzigen Turbine zwei oder mehr benachbarte Bereiche abwechselnd mit Löschwasser versorgt werden. Somit können parallel mehrere Brände bekämpft oder nahegelegene, von einem Feuer bedrohte Einrichtungen gezielt gekühlt werden. Die Löschturbine ist leicht in bestehende Anlagen zu integrieren und eignet sich für den Einsatz in Bereichen mit Temperaturen von -25 bis +60 Grad Celsius.

Unterstützung für Wassernebel-Löschanlagen
Die Hilfestellungen zur sicheren Planung und Installation von Wassernebel-Löschanlagen, VdS 3188, sind an neue Risiken wie Techniken angepasst worden.

Hohe Wurfweite des Wassernebels erlaubt Einsatz aus sicherer Entfernung

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Einen Brand mit Wassernebel aus großer Entfernung zu bekämpfen, ist die einzigartige Stärke von MX One. Die Turbine kompensiert die Anfälligkeit kleiner Tropfen für äußere Einflussfaktoren wie Seiten- oder Gegenwind durch intelligente Steuerung und Zuschalten eines stützenden Luftstromes. Darüber hinaus lässt sich das System flexibel an nahezu jede Herausforderung verschiedener Brandszenarien anpassen. Beim Löschen mit Wassernebel wird Wasser unter hohem Druck so vernebelt, dass kleinste Wassertropfen und damit eine größere Reaktionsoberfläche zur Aufnahme von Wärme entstehen. Bei Verdampfung des Wassers wird sein Volumen um ein Vielfaches vergrößert, so dass der Sauerstoff am Brandherd lokal verdrängt wird und der entstehende Stickeffekt das Feuer unmittelbar bekämpft. Der vom Wassernebel ausgehende Kühleffekt schützt Menschen und Sachgüter vor Hitzeeinwirkung. Der Wasserverbrauch beim Löschangriff sowie der Schaden durch das Löschwasser sind sehr gering.

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