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IP-Videomanagement 17. August 2012

Hybrid macht Schule

Zur Absicherung ihrer Gebäude, Mitarbeiter und Schüler setzt die Brampton Manor Academy auf ein umfassendes Videomanagementsystem, das sowohl neue IP-Kameras wie auch bestehende Analogmodelle einbindet.

Die Brampton Manor Academy.
Die Brampton Manor Academy.

Die auf Sport und Kunst spezialisierte Brampton Manor Academy im Ostteil Londons unterrichtet etwa 1.500 Schüler zwischen elf und 16 Jahren aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Zur Schule gehören auch ein Theater mit 300 Plätzen, ein modernes Musikzentrum sowie weitere Einrichtungen, in denen unter anderem Fächer wie Musik, Film, Dramaturgie und Schauspielerei unterrichtet werden. Im September wird mit der Eröffnung eines neuen Gebäudes die Schüleranzahl um weitere 300 steigen. Für deren Sicherheit sorgt künftig das Milestone Xprotect Enterprise IP-Videomanagementsystem, welches insgesamt 115 Netzwerkkameras sowie 34 bestehende Analogkameras verwaltet.

Herausforderungen

Im Rahmen einer zehn Millionen Pfund schweren Sanierung des 15.000 Quadratmeter großen Hauptgebäudes im Jahre 2009 beschloss der Schulleiter Dr. Olukoshi auch eine Ausweitung der Videoüberwachung auf dem Gelände, um für höhere Sicherheit zu sorgen. Zum damaligen Zeitpunkt war die Videoüberwachung mit 34 Kameras nur punktuell ausgeprägt. Aufgezeichnet wurde für maximal 30 Tage auf digitalen Videorecordern. Um auch die neuen teuren Einrichtungen, wie Theater und Musikzentrum, vor Vandalismus und Diebstahl zu schützen, entschied der Schulleiter zusammen mit Finanz- und Verwaltungschef Graham Glass, eine moderne netzwerkbasierte Lösung einzusetzen.

Integrative Lösung

Die Wahl fiel auf die Xprotect Enterprise 8 Videomanagement-Software von Milestone Systems, die nun Live-Betrachtung, Aufzeichnung und Analyse der hochauflösenden Bilder mit bis zu 25 Bildern pro Sekunde übernimmt. Zum Einsatz kommen insgesamt 115 IP-Kameras von Axis, Mobotix und Arecont Vision sowie 34 analoge Panasonic-Modelle. Zur Übertragung der Videos wird eine spezielle Gigabit-Multimode-Glasfaserleitung eingesetzt, die vier Technikräume sowie einen zentralen Serverraum verbindet. Im Serverraum kommen drei leistungsstarke Server von Dell mit angeschlossenen Raid-Systemen zum Einsatz, die volle Redundanz und Ausfallsicherheit sowie eine Gesamtspeicherkapazität von 30 Terabyte gewährleisten.

Anzeige

Das System deckt nahezu das gesamte Gelände ab und verhindert wirkungsvoll Vandalismus, Diebstahl und unbefugtes Betreten. Die Anzeige der Bilder erfolgt unter anderem auf Quad-Displays in der Bibliothek und an der Rezeption – etwa 20 Lehrer übernehmen ehrenamtlich und abwechselnd die Überwachung.

Vollauf zufrieden

„Die Milestone-Lösung hat sich als eine leicht zugängliche und intuitiv bedienbare Software bewährt, die unser weitläufiges Kameranetz an der Schule sehr effizient verwaltet und anzeigbar macht. Auch aufgezeichnete Videos lassen sich schnell auffinden, wenn sich ein Vorfall ereignet hat“, zeigt sich Graham Glass zufrieden und ergänzt: „Der Milestone-Partner Security Systems Technology (SST) hält uns mit technischen Verbesserungen ständig auf der Höhe der Zeit und macht unsere Investition in die Sicherheit zukunftssicher.“

Vorteilhaft wirkt sich die Überwachung auch hinsichtlich der Vermeidung von Graffiti aus. Sollte es trotz der Abschreckung durch die Kameras zu neuen Graffiti kommen, werden diese vom Reinigungspersonal zeitnah erkannt und die entsprechenden Videoaufnahmen auf Hinweise durchsucht. So bestätigt auch Graham Glass: „Die Abdeckung ist exzellent. Sollte sich ein Vorfall ereignen, finden wir die passenden Bilder schnell und können sie, manchmal ergänzt durch Audioaufzeichnungen, zur Verfolgung von Fehlverhalten einsetzen. Glücklicherweise sind solche Vorfälle nun recht selten.“

Zutrittskontrolle wird ergänzt

Das neue Sicherheitssystem der Brampton Manor Academy ist neben der Videoüberwachung auch in der Lage, weitere Gewerke zu integrieren. So soll im neu gebauten Sixth-Form-Center ein Zutrittskontrollsystem von Paxton installiert werden, das sich nahtlos mit der Xprotect-Software verbinden lässt. Die drei Zugänge des Gebäudes werden künftig nur noch mit ID-Karten zugänglich sein. Die Paxton-Kartenleser werden mit den Kameras verknüpft, die die Eingänge überwachen, um sicher zu stellen, dass nur berechtigte Schüler und Mitarbeiter hineingelangen.

Die Verantwortung für die Zutrittskontrolle will man dabei bewusst teilweise auf die Schüler übertragen. Sie sollen gewissenhaft mit ihren Karten umgehen und von den Vorteilen der Sicherheitstechnik profitieren. Das ist Teil des übergreifenden Konzept, wie Graham Glass herausstellt: „Wir haben heute weniger Probleme im Schulalltag, weil wir nun zu einer besseren Schule geworden sind – mit motivierten und erfolgreichen Schülern und mit einer Überwachungslösung, die Basis für eine sichere und unbeschwerte Atmosphäre ist.“

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