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Rohde & Schwarz 30. Oktober 2017

Hyper-V-Kompatibilität für sicheren Browser angekündigt

Der sichere Browser „in the Box“ von Rohde & Schwarz Cybersecurity ist ab Dezember auch mit Hyper-V unter Windows 10 kompatibel. Die Lösung steht mit zentralem Management oder als Einzelplatzlösung zur Verfügung.

Proaktive Sicherheitssysteme setzen sich heute bei kritischen Infrastrukturen immer weiter durch.
Proaktive Sicherheitssysteme setzen sich heute bei kritischen Infrastrukturen immer weiter durch.

Die Standardlösung des sicheren Browser arbeitet mit der Virtual Box von Oracle. Durch das Gegenstück von Microsoft, der Hypervisor-basierten Virtualisierungstechnik (Hyper-V) unter Windows 10, kam es in der Vergangenheit zu Kompatibilitätsproblemen mit den Sicherheitseinstellungen. Ab Dezember ist der Browser nun auch mit Hyper-V unter Windows 10 einsetzbar.

Der Browser gewährt Benutzerfreundlichkeit bei gleichzeitig umfassender Sicherheit, denn rund 70 Prozent der Malware dringen über den Browser in das Netzwerk ein. Um die Angriffsfläche zu verkleinern, setzt der Browser auf strenge Separierung. Der voll virtualisierte Browser arbeitet mit einem eigenen Betriebssystem, der von allen anderen Anwendungen und den Daten hermetisch – das heißt auf Hardwareebene – getrennt ist: Unternehmensdaten sind dadurch für Angreifer wie etwa Ransomware unsichtbar.

Viren, Trojaner & Co. bleiben in der virtuellen Umgebung eingeschlossen und können sich nicht auf dem Rechner und im lokalen Netzwerk verbreiten. Angriffe auf das Windows-Hostsystem laufen ins Leere – unabhängig von der Art des Angriffs. Hat sich der Browser einmal einen Schadcode eingefangen, wird die virtuelle Browserumgebung einfach neu gestartet. Damit steht er sofort wieder virenfrei zur Verfügung. Auch das Herunterladen von Dateien und Speichern von Screenshots oder das Hochladen von Informationen ist möglich, denn die virtuelle Browserumgebung erlaubt die personenbezogene Freischaltung von Up- und Downloads.

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